Aus den Jahren zuvor...

Hier können sie die Artikel aus vergangenen Jahren nachlesen

 




2021

Liebe Mitglieder des Heimatvereins,
das Corona Virus hat die Gesellschaft, die Wirtschaft, das soziale Miteinander und natürlich das Vereinsleben in einem Maße verändert, wie wir es sicherlich am Anfang des Jahres nicht erwartet hätten. Dass wir alle Aktivitäten und Termine des Heimatvereins absagen mussten, tat uns im Vorstand richtig weh und ich merke an mir persönlich, dass mir die Vereinsaktivitäten mit Euch wirklich sehr fehlen.
Die Lockerungen gehen zwar mit großen Schritten voran, aber viele Menschen haben auch Sorge, dass die Vorsichtsmaßnahmen zu schnell abgebaut werden. Für unsere Vereinsaktivitäten kann ich Euch zum heutigen Zeitpunkt noch keine zeitliche Perspektive anbieten. Es ist ja offensichtlich, dass die Altersstruktur unseres Vereins ein besonderes verantwortungsvolles Handeln des Vorstandes erfordert, viele unserer Mitglieder gehören einer sogenannten Risikogruppe an.
Ihr könnt uns aber glauben, dass wir gerne unsere Aktivitäten wieder starten werden, wenn es die Situation erlaubt. Wir alle freuen uns auf ein Wiedersehen bei den Vorträgen, beim Wandern, beim plattdeutschen Pröllken und bei den Fahrten.
An dieser Stelle möchte ich auch einmal herzlich Dankeschön sagen! Auch wenn faktisch das gesamte mitgliederbezogene Vereinsleben zurzeit ruht, haltet Ihr dem Verein die Treue! Wir sind Euch dankbar, dass Ihr Euch dem Verein weiterhin zugehörig fühlt und die Zuversicht nicht verloren habt, dass es zukünftig ein Vereinsleben geben wird, an dem alle Beteiligten Spaß und Freude haben werden. Wir vom Vorstand werden alles dafür tun.
Bleibt gesund, zuversichtlich und achtet auf Euch!
Dies wünscht von Herzen und im Namen des gesamten Vorstandes
Martin Gerst
Vorsitzender


2020



April 2020

Sup Peiter leider nicht auf der UNESCO Liste

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW hat den Heimatverein und die Vorstände der drei Westhofener Nachbarschaften in einem Schreiben darüber informiert, dass die Bewerbung der Nachbarschaftsfeier Sup Peiter auf die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO leider nicht berücksichtigt werden konnte.
Das ist schade, wird aber den Westhofenern die Freude an dieser besonderen Nachbarschaftsfeier in Westhofen aber nicht nehmen! Die Bewerbung unter der Federführung des Heimatvereins und mit Hilfe aller drei Nachbarschaftsvorständen war für alle Beteiligte eine interessante Aufgabe. Wir haben dabei einiges über die Geschichte unserer Feier gelernt und die Einzigartigkeit der Veranstaltung konnte herausgearbeitet werden.
Im Wesentlichen begründet die Landesjury die Absage der Bewerbung damit, dass es keinen freien Zugang zu der Veranstaltung gibt. Frauen sind bekannterweise zur Feier nicht zugelassen. Auf diesen Umstand wurde schon ziemlich früh in der Bewerbungsphase von der Landesstelle NRW hingewiesen und thematisiert. Alle an der Bewerbung Beteiligten sind sich einig, dass ein wesentlicher Charakterzug der Veranstaltung verloren gehen würde, wenn wir diesen freien Zugang ermöglichen würden, nur um ein positives Bewerbungsergebnis zu erzielen. Wir sind uns sicher, dass wir hier auch im Sinne aller Westhofener Männer und sogar einiger Frauen, gehandelt haben. Nach Aussage der Landesstelle Immaterielles Kulturerbe NRW ist aber auch klar, dass der integrative Charakter der Nachbarschaftsfeier und die positive soziale Wirkung auf den Ortsteil anerkannt wurde. Auch wird grundsätzlich eine pluralistische Einstellung anerkannt. Des Weiteren sind als Gründe für die Absage die normierende Wirkung von Rügebräuchen und das Fehlen spezifischen Wissens und Könnens für die Durchführung der Nachbarschaftsfeier genannt worden. Der erstgenannte Punkt meint, dass durch das Verhandeln der Taten der Nachbarn vor dem Ofen eine öffentliche Zurechtweisung erfolgt. Nach Rücksprache mit der Landesstelle ist dies allerdings eine eher grundsätzliche Einstellung der Jury zu Rügegerichten und hat im Fall der Bewertung von Sup Peiter nur eine sehr geringe Bedeutung gehabt.

Zur Geschichte der Bewerbung:
Im November 2016 startete der Heimatverein Reichshof Westhofen e.V. zusammen mit den Vorständen der 3 Nachbarschaften das Bewerbungsverfahren für "Sup Peiter" auf die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO.
Auf einer Informationsveranstaltung des Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW und der Landesstelle Immaterielles Kulturerbe NRW in Kooperation mit der Deutschen UNESCO-Kommission im Oktober 2016 wurde der Vorsitzende des Heimatvereins Reichshof Westhofen e.V. angesprochen, ob der Heimatverein sich nicht mit der traditionsreichen Nachbarschaftsfeier bewerben möchte. In dem sehr formalen Bewerbungsprozess müssen verschieden Aspekte der Tradition beleuchtet und beschrieben werden.
Auf insgesamt 17 Seiten mussten neben der Beschreibung der Kulturform z.B. Fragen nach Entstehung und Wandel, Nachhaltigkeit und Zugang zu der Tradition beantwortet werden.
Daneben waren zwei fachliche Begleitschreiben notwendig. Der Historiker Prof. Dr. Wilfried Reininghaus, ehemals Präsident des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen und ehemaliger Erster Vorsitzender der Historischen Kommission für Westfalen und Dr. Ingo Fiedler, Lehrbeauftragter am historischen Institut der Universität Dortmund und ehemaliger Vorsitzender des Verwaltungsrates des Westfälischen Heimatbundes haben die entsprechende Gutachten erstellt. 10 aktuelle Fotos, die die Nachbarschaftsfeier abbilden, rundeten die Bewerbungsmappe ab.
Die Bewerbung in 2017 konnte nicht wie geplant abgegeben werden, da der Heimatverein zu dem Zeitpunkt kein zweites Gutachten vorlegen konnte. Mit Dr. Ingo Fiedler fand sich dann 2018 ein kompetenter Ansprechpartner, der das zweite Begleitschreiben verfasste.
Besonders auf Drängen von Dr. Reininghaus haben sich die Nachbarn dann noch einmal intensiv mit der nachweisbaren Geschichte der Nachbarschaftsfeier beschäftig.
Die älteste Aufzeichnung zum Nachbarschaftsfest finden sich im Kassenbuch der Nachbarschaft Westeneicken von 1882. Alle drei Nachbarschaften feiern am Samstag nach Petri Stuhlfeier (22.Februar) das Fest. Urkundlich erwähnt wird der 22.Februar, Petri ad Cathedram, in dem ältesten vorhandenen Bürgerbuch der Freiheit Westhofen (1634 - 1806) im Jahr 1634. Die ältesten Angaben über Bürgermeister- und Ratswahl sind von 1641. Beides ist im "Bürgerbuch" der Freiheit Westhofen beschrieben. Die drei Schichte/Nachbarschaften benannten je drei Ratsleute, die wiederum den Bürgermeister wählten. Einen weiteren Hinweis auf die Existenz der Nachbarschaften in Westhofen gibt eine Spendenliste von 1678 mit den Namen der Nachbarn der drei Westhofener Schichte wieder, die für Opfer eines großen Brandes in Venlo gesammelt hatten.

Mehr Informationen zum Thema des immateriellen Kulturerbes finden Sie auf folgenden Internetseiten:
UNESCO - Immaterielles Kulturerbe
Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW
Universität Paderborn - Lehrstuhl für Materielles und Immaterielles Kulturerbe


Das Antwortschreiben des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW zur Bewerbung  
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Herrn Prof. Dr. Wilfried Reininghaus und Herrn Dr. Ingo Fiedler, die mit ihrem fachlichen Begleitschreiben die Bewerbung tatkräftig unterstützt haben.

Mein persönlicher Wunsch ist es natürlich, dass die Westhofener Männer im nächsten Jahr wieder alle gesund und wohlbehalten dem Ruf der Ausrufer folgen und wir zusammen in den drei Nachbarschaften die Missetaten unsere Nachbarn vor dem Ofen verhandeln und mit viel Spaß und Fröhlichkeit der Ruf "Schrapp Tau" durch Westhofen hallt.
Martin Gerst
Vorsitzender





März 2020

Alle Termine und Veranstaltungen des
Heimatvereins Reichshof Westhofen e.V. gestrichen.

Aufgrund der aktuellen Situation mit der Ausbreitung des Corona-Virus finden bis auf weiteres keine Veranstaltungen des Heimatvereins Reichshof Westhofen e.V. mehr statt bzw. werden auf einen späteren, noch nicht genannten Zeitpunkt, verschoben.

Das betrifft den geplanten Vortrag am 18.03.20, die Jahreshauptversammlung am 8.04.20 sowie alle weiteren Termine.

Auch die Treffen des plattdeutschen Kreises werden bis auf weiteres nicht stattfinden.

Für die Wanderungen wird auf die Ankündigungen in der Tagespresse verwiesen.

Aufgrund der Empfehlungen der staatlichen Stellen hat sich der Vorstand nach reiflicher Überlegung zu diesem Schritt entschlossen. Wenn es die allgemeinen Umstände wieder erlauben, wird der Verein in der Presse, auf seiner Homepage und bei den Mitgliedern die neuen Planungen bekannt geben.
Wir hoffen auf ihr Verständnis!



2019



November 2019

Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept ISEK
für Westhofen liegt vor

Mit der Fertigstellung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) für Schwerte Westhofen sind unterschiedliche Strategien entwickelt worden, die den Stadtteil dynamisch und zukunftsorientiert aufstellen.
Die endgültige Fassung des Konzeptes, erstellt vom Projektbüro complan steht zum Download auf der Internetseite der Stadt Schwerte bereit:
Endbericht ISEK Westhofen 

Weitere interessante Informationen zum Thema ISEK finden sich auf den Seiten der Stadt Schwerte: Link




Oktober 2019

Film-Nachmittag
am 30.10.2019 um 17:30Uhr
"Westhofen - Stadt an der Ruhr"

Am Mittwoch, den 30. Oktober 2019,hatte der Heimatverein Reichshof Westhofen zu einem Filmnachmittag eingeladen. Der ambitionierte Westhofener Hobbyfilmer Helmut Jürgensmann zeigte seinen Film "Westhofen - Stadt an der Ruhr", eine Hommage an unseren Ortsteil. Bilder von der Hohensyburg bis in die Ruhrauen, von Vereinsaktionen bis zu Geschichtlichem über Westhofen waren in seinem ca. 60minütigen Film zu sehen sein.
Die Veranstaltung fand auf Einaldung der Autohausgruppe Gebrüder Nolte im Ausstellungsraum der Firma in Westhofen statt. Die Firmenleitung, Frau Pientka und Frau Bimberg-Nolte begrüßten persönlich die Gäste. Der Bürgermeister der Stadt Schwerte, Dimitrios Axourgos, kam auch extra vorbei, um ein Grußwort zu sprechen.
Alles zusammen sorgte dafür, dass die Veranstaltung ein großer Erfolg wurde! Die bereit gestellten Stühle reichten nicht aus, über 80 Personen füllten den Ausstellungsraum und saßen teilweise in den Autos, um den Film zu sehen.
An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an das Autohaus Gebrüder Nolte mit dem Team Westhofen für die sehr angenehme Gastfreundschaft.






Oktober 2019

Geschichtsnachmittag
am 16.10.2019 um 18:00 Uhr
"Plattdeutsche Nachnamen aus Westhofen und Umgebung"

Der Baas des Plattdeutschen Kreises, Frank Wecke, hatte in das evangelisches Gemeindehaus eingeladen, interessierten Zuhörern die Bedeutung von Nachmanen wie Nigbur, Witteler, Voss oder Dunker zu erklären.







Oktober 2019

Fotokalender 2020

Der Heimatverein hat für das Jahr 2020 einen Fotokalender entworfen. Auf den 12 Monatsseiten im Format DIN A4 sind markante Gebäude in Westhofen abgebildet. Westhofen hat eine vielseitige Gebäudelandschaft, von alten Fachwerkhäusern über Mehrfamilienhäuser bis hin zu modernen Industrie- und Gewerbebauten. Der Kalender zeigt eine kleine Auswahl davon.


Auf dem Straßenfest anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums des VfB am 3.Oktober wird der Kalender zum Preis von 8,50€ auf dem Stand des Heimatvereins erstmalig angeboten.
Entweder für den Eigenbedarf oder als schönes Geschenk ist der Kalender eine tolle Gelegenheit, den Heimatverein zu unterstützen.



September 2019

Schnadegang 2019 am 7. September

Am Samstag, den 7.September, treffen sich die Westhofener Nachbarn zum traditionellen Schnadegang. Start ist um 14:00 Uhr vor der ehemaligen Sparkasse.
Die Östlichen sind in diesem Jahr die Ausrichter dieser Veranstaltung.
Das anschließenden Klutengericht findet ebenso traditionell in "Walters Pütt" der Familie Märtin statt.



Juli 2019

Tagesfahrt nach Detmold, zum Hermannsdenkmal und den Externsteinen

Zur seiner traditionelle Tagesfahrt lud der Heimatverein in diesem Jahr zu einer Besichtigung der Privatbrauerei Strate in Detmold ein.
Die Brauerei erregte überregionales Aufsehen mit seinem Thusnelda Bier, benannt nach der Frau von Hermann dem Cherusker.
Das Hermannsdenkmal und die Externsteine durften somit als Ziele auf der Fahrt nicht fehlen.
Die knapp 50 Teilnehmer der Fahrt wurden in der Brauerei, die in einem parkähnlichen Gelände in Detmold ihren Firmensitz hat, von Friedericke Strate begrüßt. Zusammen mit der Mutter Renate und ihrer Schwester Simone führen die drei Frauen die Brauerei nun in der 5. Generation.



Nach einer interessanten Führung über das Betriebsgelände gab es eine kräftige Stärkung mit Haxe und Kraut im Hopfenblütenteehaus der Brauerei. Dass dabei die verschiedenen Biersorten der Brauerei ausgiebig verkostet wurden, versteht sich von selbst!



Teilnehmer mit besonderer Kondition ließen es sich beim Hermannsdenkmal nicht nehmen, die 70 Stufen zur Aussichtsplattform zu besteigen und die herrliche Aussicht in den Teuteburgerwald zu genießen. Gerade noch rechtzeitig bevor der Regen einsetze, schaffte es die Gruppe des Heimatvereins, die Externsteine zu besuchen. Auch hier schreckten die Stufen nicht ab, sondern motivierten viele Besucher, die Steine zu erklimmen.









Mai 2019

Filmvorführung: "Schützenfest 1978"

am Mittwoch, den 15.05.2019 um 17.30 Uhr

Passend zum Schützenfest der Schützen-Bürgerwehr in Westhofen in diesem Jahr zeigte der Heimatverein zur Einstimmung, nicht nur für Schützen, einen Film des verstorbenen Hobbyfilmers Dr. Georg Franken. Der original Super-8 Film wurde digitalisiert und zeigt die Aktivitäten der Westhofener Schützenbürgerwehr im Schützenfestjahr 1978.
Die Resonanz war so gut, dass zwei weitere Filme über die Schützenfeste von 1970 und 1974, ebenfalls von Dr. Georg Franken gedreht, gezeigt werden sollen. Der Termin hierzu ist noch offen, wir geben rechtzeitig Bescheid!






März 2019

Vortrag über das
"Schwerter Schichtwesen"
am 20.März 2019 um 17:00 Uhr

Die Oberschichtmeisterin Jutta Kriesten aus Schwerte wird am
20.März 2019 um 17:00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus
in Westhofen einen Vortrag über das Schichtwesen in Schwerte halten.
Im Gegensatz zu Westhofen mit seinen 3 Nachbarschaften gibt es in Schwerte aktuell 26(!) Schichte. Mehr über den Ursprung und Bedeutung dieser Nachbarschaftsgemeinschaften gibt es am 20.03.2019!

Der Eintritt ist wie immer kostenlos und natürlich sind auch Freunde und Bekannte herzlich Willkommen.



Februar 2019

Die Nachbarschaftsfeier "Sup Peiter"
findet in diesem Jahr statt
am 23.Februar 2019!

Die 3 Nachbarschaften Aostenpote, Westeneicken und die Niederste feiern
am Samstag, den 23.02.2019, um 20:00 Uhr
das traditionelle Nachbarschaftsfest St. Petri Stuhlfeier, über die Grenzen von Westhofen hinaus als das höchstes Fest der Männer in Westhofen, "Sup Peiter", bekannt.

Die Östlichen feiern im katholischen Gemeindesaal, die Westlichen im evangelischen Gemeindesaal und die Niederste im Hause Breer. Die Öfen werden wieder geheizt sein, um die Vergehen der Nachbarn im vergangenen Jahr mit dem Schräpper zu verhandeln.

Damit auch die neuen Nachbarn in Westhofen Bescheid wissen, werden die Ausrufer eine Woche vorher, am 16.02.2019 wieder durch die Strassen und Gassen ihrer Nachbarschaft ziehen und auf die Feier mit Trompeten und Trommeln hinweisen.
Treffpunkt der Ausrufer ist auf dem Marktplatz um 14:30 Uhr

Der Heimatverein wünscht allen Besuchern eine schöne Feier und viel Spaß.




Januar 2019

Kauhlmausiäten im Huse Breer
am 25.01.2019

Gut besucht war auch in diesem Jahr wieder das traditionelle Grünkohlessen des plattdeutschen Kreises im Haus Breer in Westhofen. Der Baas Frank Wecke hatte verschiedene Mannslöh gebeten, Anekdoten oder kurze Geschichten in Platt darzubieten. Uli Röder sorgte mit der musikalischen Untermalung für einen stimmungsvollen Abend.
Nach Grünkohl mit Bratkartoffen und Mettwurst ging es dann zum fast schon traditionellen Quiz rund um die plattdeutsche Sprache, in die Frauen gegen die Männer antraten.
Alle Besucher waren der Meinung, es hat wieder viel Spaß gemacht, im nächsten Jahr sehen wir uns wieder.
2018



Dezember 2018

Traditionelle Mitgliederversammlung
am 16. November 2018



November 2018

Stadionführung beim BvB am 7.November 2018

Am Mittwoch, den 7.November 2018, lief der Heimatverein Reichshof Westhofen e.V. beim BVB 09 auf!
Bei diesem ca. 2-stündigen Event besichtigten wir im "schönsten Stadion der Welt" u.a. die Südtribüne, besuchten die Spielerkabinen und natürlich das BORUSSEUM. Das Stadiongefängnis und die exklusiven Hospitality-Bereiche standen genauso auf dem Programm wie der Gang durch den engsten Spielertunnel der Bundesliga bis hin zur Trainerbank am Spielfeldrand.







Oktober 2018

Führung durch den "Sonnenbunker" in Dortmund

Am 26.10.2018 besuchte eine kleine Gruppe des Heimatvereins den Sonnenbunker in Dortmund. Im zweiten Weltkrieg erbaut, aber nie in Betreib genommen, wurde der Hochbunker in den 60er-Jahren umgebaut und zur atomsicheren Luftschutzanlage umgerüstet - für etwa 3,5 Millionen D-Mark. Das Kellergeschoss sowie die zweite Etage des Bunkers sind heute noch so erhalten, wie sie damals eingerichtet wurden. Unter der Führung von Tim Henrichs konnten sich die Teilnehmer einen Eindruck von der speziellen Atmosphäre in den Räumen machen.


Wer mehr über den Sonnebunker erfahren möchte, kann sich hier informieren:sonnenbunker.de



Geschichtsnachmittag
"Drei Frauen aus der Westhofener Geschichte"

Am 17.10.2018 gab es vom Heimatverein eine neue Auflage unseres beliebten Geschichtsnachmittages.

Frank Wecke und Lothar Meißgeier haben nachgeforscht und der Nachmittag stand unter dem Motto: "Drei Frauen aus der Westhofener Geschichte"
Das Leben und Wirken von
- Margaretha Spyker - Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Herzebrock von 1615 bis 1633 (*1558 in Westhofen)
-Minna Sarah Marcus - Textilhändlerin an der Bahnhofstrasse in Westhofen (*1888 in Trendelburg - 1942 vermisst)
und von
- Dr. Lieselotte Bappert-Nieland - Autorin des Buches "Der Reichshof Westhofen im Mittelalter [geschrieben: 1953]" wurden vorgestellt.


September 2018

Kreisheimattag Unna 2018 in Westhofen

Am Samstag, den 29.09.2018, trafen sich fast 70 Heimatfreundinnen und Heimatfreunde zum diesjährigen Kreisheimattag Unna in Schwerte-Westhofen. Gastgeber war in diesem Jahr der Heimatverein Reichshof Westhofen, dessen Vorsitzender Martin Gerst zur Begrüßung eigens die Schwerter Stadtwache eingeladen hatte. Die Ruhrtaler Landsknechte in ihren historischen Kostümen waren zusammen mit den Teilnehmern ein beliebtes Fotomotiv. Landrat Michael Makiolla bedankte sich in seinem Grußwort für das Engagement der Heimatfreunde und Schwertes stellvertretenden Bürgermeisterin Ursula Meise wünschte allen Teilnehmern einen interessanten und informativen Tag.

Bevor der Tag mit verschiedenen Vorträgen begann, gratulierte Martin Gerst Dr. Peter Kracht ganz herzlich zu seinem 30jährigen Jubiläum als Kreisheimatpfleger. Am 1. Juni 1988 wurde Dr. Peter Kracht zum Kreisheimatpfleger gewählt und hat sich in seiner Amtszeit als Fürsprecher für die Region des Kreises Unna viele Verdienste erarbeitet. Der Bundespräsident hat sein Wirken dann auch in diesem Jahr mit dem Bundesverdienstkreuz gewürdigt.
Zunächst berichtete der Historiker Andre Siegel aus Kamen über "Die Grafen von der Mark". Die Geschichte der Grafen von der Mark hatte auch für Westhofen spürbare Folgen, da durch den Grafen Engelbert II um 1324 die Westhofener die Rechte einer "Freyheit" verliehen bekamen. Was diese Rechte mit der Nachbarschaftsfeier "Sup Peiter" zu tun hatten, erklärte Martin Gerst im Anschluss den interessierten Zuhörern in seinem Vortrag. In den 3 Nachbarschaften in Westhofen feiern die Männer jedes Jahr im Februar in der Tradition der Bürgermeisterwahlen und Gerichtsbarkeit in der alten Freiheit Westhofen.
Alle alten Gebäude in Westhofen sind mit Ruhrsandstein gebaut worden. Diesen Bezug nahm Dr. Thomas Oberste, Geschäftsführer und Mitinhaber der Oberste GmbH, auf, um mit einer launigen Präsentation zum Thema "Ruhrsandstein seit 1871 - Geschichten aus dem Steinbruch der Familie Oberste" den morgendlichen Vortragsreigen zu beenden. So manche Anekdote aus dem "Steinbruch-Leben" sorgte für eine lockere Stimmung. Nach der kräftigenden Mittagspause standen insgesamt vier Exkursionen zur Auswahl.
Zusammen mit dem Ortsheimatpfleger Lothar Meißgeier führte Frank Wecke eine Gruppe durch den Ortsteil Westhofen. Im alten Rathaus von Westhofen von 1741 begann die Führung. Die Besichtigung des naheliegende Wasserkraftwerkes Westhofen, betrieben durch die Wasserwerke Westfalen war das Ziel der zweiten Gruppe. 2010 ist die ehemalige Pumpstation mit 2 Kaplanturbinen zu einem Wasserkraftwerk umgebaut worden. Das Schwerter Museum wird zurzeit komplett umgebaut und zusammen mit der alten Marktschänke und dem Ensemble St. Viktor zu einer neuen "Mitte" in Schwerte ausgebaut. Der Vorstand der Bürgerstiftung Rohrmeisterei und der Bürgerstiftung "Neue Mitte", Herr Tobias Bäcker empfing die Gäste im alten Rathaus von Schwerte und stellte das Konzept und die Beteiligung der Bürger an diesen Umbauplänen vor. Der Vorsitzende des Heimatvereins Reichshof Westhofen nahm bei einer Bus-Exkursion ganz Schwerte in den Blick: Von Westhofen ging es in einer großen Runde über Hohensyburg, Garenfeld, Ergste, Villigst, Geisecke, Schwerte Ost nach Schwerte und zurück nach Westhofen. Wieder in Westhofen zurück, ließen bei Kaffee und Kuchen die Teilnehmer den Tag ausklingen.
Der nächste Heimattag soll im kommenden Jahr in größerem Rahmen in Lünen stattfinden.

September 2018

Tagesfahrt nach Lippstadt
am 15.September 2018
Das Venedig Westfalens

Am 15.09.2018 besuchte der Heimatverein das "Venedig Westfalens", Lippstadt. Nach einer Stadtführung gab es ein gemeinsames Mittagessen und danach genügend Zeit, Lippstadt auf eigene Faust zu erkunden oder bei einem Tässchen Kaffee ein gemütliches Pläuschchen zu halten.



Sommer 2018

"Leckere Geschichten aus Westhofen"
Wir suchen Ihr Lieblingsrezept!

Der Heimatverein sucht die leckersten Rezepte von Westhofener Mitbürgern!
Egal, ob Eintopf oder Festtagsbraten, ob Kuchen, Torte oder Fleischgericht, Hauptsache es ist Ihre Lieblingsspeise!
Unter dem Motto: "Leckere Geschichten aus Westhofen" möchte der Heimatverein eine kleine Rezeptsammlung anlegen und - bei genügend Einsendungen - als kleines Rezeptbuch herausgeben.
Rezeptbücher gibt es ja schon genug, werden die meisten einwenden. Ja, das stimmt und deshalb soll das Rezeptbuch des Heimatvereins auch etwas Besonderes sein:
Rezepte werden nur aufgenommen, wenn Sie uns auch eine Geschichte dazu schreiben. Warum ist dies Ihr Lieblingsrezept, verbindet Sie eine besondere Gegebenheit mit dem Rezept oder ein schöner Anlass, an den Sie sich gerne erinnern?
Mitmachen kann jeder, ob Vereinsmitglied oder nicht. Wenn der Einsender kein Westhofener ist, sollte seine Geschichte aber einen besonderen Bezug zu Westhofen haben.
Speisen und Getränke hatten in allen Zeiten immer auch einen Bezug zur Heimat. Entweder kamen die Zutaten aus der Region oder spezielle Brauchtümer prägten den Speiseplan. Der Heimatverein möchte durch diese Aktion die lokalen Einflüsse auf das Essen herausstellen und gleichzeitig die Bedeutung der Rezepten eine persönliche Geschichte hervorheben.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie Sie die Rezepte einreichen können: handschriftlich, mit der Schreibmaschine geschrieben oder am PC erstellt, per E-Mail oder per Post. Hauptsache wir bekommen die ganze Vielfalt der Westhofener Küche zugesandt, verbunden mit Ihrer persönlichen Geschichte.
Die Einsendeadresse lautet:
Heimatverein Reichshof Westhofen e.V., Im Graben 13, 58239 Schwerte
oder per E-Mail an
info@heimatverein-reichshof-westhofen.de
oder an
martin.gerst@gmx.de
Die Aktion läuft bis zum 1.Oktober 2018. Dann werden wir, der Vorstand des Heimatvereins, entscheiden, welche Rezepte in die Sammlung aufgenommen werden. Es wird sicherlich mehrfach gleiche Rezepte geben, dann entscheidet der Vorstand, welche Einsendung berücksichtigt wird. Da wir die Rezepte nicht nachkochen werden, entscheidet die passende Geschichte über die Aufnahme. Oder wir werden zwei Geschichten zum gleichen Rezept berücksichtigen. Wenn Sie Lust haben, können Sie uns gerne auch einen Vorschlag für den Titel der Rezeptsammlung nennen.
Mit der Einsendung des Rezeptes geben Sie dem Heimatverein automatisch die Einwilligung, die Geschichte und das Rezept mit Ihrem Vor- und Zunamen zu veröffentlichen.


Geplante Besichtigung des Sonnenbunkers in Dortmund
am 11.Juli 2018 fällt leider aus!


Wegen der aktuellen feucht-warmen Witterung sind zurzeit keine Führungen im "Sonnenbunker" in Dortmund möglich. Der Veranstalter hat uns mitgeteilt, dass die Gefahr von Bildung von Kondeswasser im Bunkerinnern durch die Witterung sehr hoch ist.
Aus diesem Grund werden Führungen erst wieder ab September 2018 angeboten. Wir versuchen natürlich, einen Ersatztermin zu finden!
Bitte beachten Sie die Mitteilungen in der Presse, im Aushang und auf dieser Internetseite!



Juni 2018


Teil II der
"Chronik der ehemaligen Stadt Westhofen
von 1806 bis 1833"


Am Mittwoch, den 6.Juni.2018 hat Ulrich Brinker aus der Chronik vorgelesen.
Ulrich Brinker hat handschriftliche Aufzeichnungen von Verfassern einzelner Chroniken zusammengetragen.



Juni 2018


Schifffahrt von Köln nach Königswinter

Einen schönen Tag am Rhein verbrachte der Heimatverein Reichshof Westhofen am 2. Juni 2018 mit seinen Mitgliedern und Freunden. Der bis auf den letzten Platz gefüllte Reisebus brachte zunächst die 59 Teilnehmer nach Köln, um dort eine 4 stündige Rheinfahrt anzutreten. Bei trockenem, teils sonnigem Wetter konnte von den verschiedenen Decks des Fahrgastschiffes das Geschehen auf dem Rhein und an Land betrachtet werden.


In Königswinter angekommen, führte der Weg zur Talstation der Drachenfelsbahn, der ältesten Zahnradbahn Deutschlands, die seit Juli 1883 Passagiere befördert. Ab da ging es dann, nicht mit dem Esel, sondern der Zahnradbahn hinauf auf den Drachenfels, von wo man den herrlichen Blick über den Rhein und das Siebengebirge schweifen lassen konnte. Bis zur Drachenfelsruine waren es nur noch ein paar Meter zu Fuß hinauf. Laut Sage hauste auf dem Drachenfels einst ein Drache in einer Höhle, der die Bewohner des Rheintals in Angst und Schrecken versetzte, die ihm deshalb jedes Jahr eine Jungfrau opferten. Als Retter kam dann Siegfried daher und tötete den Drachen.


Den Abstieg mit den ca. 220 Höhenmetern bewältigten einige auch zu Fuß. Danach oder auch zwischendurch konnte man sich noch bei einem Eis oder Kaffee und Kuchen stärken.
Gut gelaunt ging es dann nach einem erlebnisreichen Tag mit tollen Eindrücken von Königswinter mit dem Bus zurück nach Westhofen.


März 2018


Ein Vortrag von und mit Ulrich Brinker:
"Chronik der ehemaligen Stadt Westhofen von 1806 bis 1833"


am Mittwoch, den 14.03.2018, um 17:30 Uhr
im evangelischen Gemeindesaal in Westhofen.

Ulrich Brinker hat handschriftliche Aufzeichnungen von Verfassern einzelner Chroniken zusammengetragen und wird diese in einem Vortrag darlegen.
Der Eintritt ist wie immer frei. Wir freuen uns auch über den Besuch von Nichtmitglieder des Heimatvereins!
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Februar 2018


Sup Peiter ist am 24.02.2018
Am 24.02.2018 hat sie wieder stattgefunden: die Nachbarschaftsfeier Sankt Petri Stuhlfeier. Volle Säle bei den 3 Nachbarschaften sorgten auch in diesem Jahr für viel Arbeit der Schräpper vor den Öfen. Allen Teilnehmern hat es Spaß gemacht, bei Bier und Pfefferpotthast neue Nachbarn kennenzulernen und die Schlagfertigkeit der angeklagten Nachbarn vor den Ofen zu verfolgen.
Nach einem dreifachen "Schrapp tau" am Ende der Veranstaltung freuen sich alle Westhofener Männer auf ein gesundes Wiedersehen in 2019!


Januar 2018


Grünkohlessen bei Breer am 26.01.2018

Ein voller Erfolg war in diesem Jahr das traditionelle Grünkohlessen im Hause Breer. Der Baas des plattdeutschen Kreises, Frank Wecke, hatte wieder ein interessantes und abwechslungsreiches Programm mit vielen Beiträge von Mitgliedern des plattdeutschen Kreises zusammengestellt.


2017


November 2017


Mitgliederversammlung mit Essen

Am 17.11.2017 fand im Vereinsheim des VfB Westhofen die traditionelle Mitgliederversammlung mit Essen statt. Nach dem Ausblick auf die Aktivitäten und Angebote des Heimatvereins in 2018 und in einer kleinen Nachschau auf unser Vereinsjahr 2017 hatten die Teilnehmer genügend Hunger, das abwechslungsreiche Büffet zu geniessen.


Weihnachtliche Geschichten und kleine Episoden, geschrieben und vorgetragen von Ursula Neveling

In der hektischen Vorweihnachtszeit möchten wir unseren Mitgliedern und Freunden des Heimatvereins eine kleine Auszeit anbieten und zusammen einen vorweihnachtlichen Nachmittag verbringen.
Unser Mitglied Ursula Neveling hat ihre Kindheit in Westhofen verbracht und möchte im Reichshofzimmer in Westhofen erzählen.
Ursula Neveling hat neben ihrer großen Leidenschaft für das Malen auch Geschichten geschrieben, die zum Teil veröffentlicht wurden.



Juni 2017


Begehung des Skywalk auf Phoenix West

Am Freitag den 23.06.2017 hatte der Heimatverein Reichshof Westhofen zu einer Führung durch das ehemalige Hüttenwerk Phoenix-West eingeladen. Über alte Gasleitungen ging es in 24m Höhe über den Skywalk zum alten Hoesch-Hochofen. Nicht nur für die Fotografen in der Runde war die Besteigung des Hochofens in 64m Höhe ein Erlebnis. Bei toller Abendsonne hatte die Gruppe eine phantastische Aussicht über Dortmund und Umgebung bis zum Schwerter Wald. Neben den vielen visuellen Eindrücken gab es eine Menge interessanter Informationen zur Geschichte des Industriestandortes, zur anstrengenden Arbeit am Hochofen bis zur sehenswerten Nieten-Architektur der Hoeschbauten.


März 2017


Vortrag mit Dr. Peter Kracht:
Westfalen im Humpen und im Becher...

Am 22. März hat uns Dr. Peter Kracht, Kreisheimatpfleger und ein gerne gesehener Gast des Heimatvereins auf einen trinkfesten Streifzug durch das Land, in dem Wasser, Bier und Korn zu Hause sind, mitgenommen.
Ein münsterländer Doppelkorn gefällig? Nicht jeder steht auf derlei Hochprozentigem, aber eine "richtige" westfälische Herrenrunde ohne Korn und Zigarre konnte man sich jahrzehntelang nicht vorstellen. Erst das Rauchverbot in Gaststätten, ein geändertes Freizeitverhalten und das gestiegene Gesundheitsbewusstsein scheinen dafür zu sorgen, dass sich die Trinksitten der Westfalen in der nahen Zukunft deutlich verändern werden.

Tranken unsere frühesten Vorfahren sicherlich klares Wasser aus den Bächen in der heimischen Umgebung, so scheint sich relativ bald herausgestellt zu haben, dass Quellwasser für sich genommen doch ziemlich geschmacklos ist. Alsbald kam man auf die glorreiche Idee, es anzureichen mit Geschmack- und Gehaltvollem: Das deutsche Reinheitsgebot von 1516 geht zwar auf Herzog Wilhelm IV. von Bayern zurück, doch schon im Mittelalter hatten auch mehrere westfälische Städte Export-Bier von besonderer Qualität im Angebot. Auch in den westfälischen Klöstern war man dem Gerstensaft keineswegs abgeneigt, gerade in der Fastenzeit wirkte das "flüssige Brot" wahre Wunder. Bis heute ist Westfalen in Sachen Bierbrauen deutschlandweit ganz vorn dabei - und das nicht nur in der Spitzengruppe des Hektoliter-Ausstoßes. Immer mehr kleine, kleinste und aller-kleinste "Brauereien" haben sich mit ihren qualitätsvollen Spezialitäten ein festes und treues Publikum erobert. Und was essen und trinken Jesus und seine Jünger in der Soester Wiesenkirche, die in diesem Jahr ihren 701. Geburtstag feiert, beim berühmten "Westfälischen Abendmahl"? Natürlich gibt es nach alter Westfalenart Pumpernickel mit Schinken - und trinken Bier aus ordentlichen Humpen dazu. So mancher Kunsthistoriker will als wichtiges Detail in dem bekannten Fensterbild auch schon Schnapsgläser entdeckt haben.
Westfälischer Korn kommt bis heute überwiegend aus dem Münsterland, aber auch aus Steinhagen kommt hochprozentiges Trinkgut. Ein Apfelbrand aus Bellersen im Kreis Höxter findet sicherlich auch vielerorts Zuspruch. In Lippe erinnerte man sich 2009 kulinarisch sogar an die frühe Geschichte unserer Region - und hat den römischen Feldherrn Varus und seine Legionen gleich trinkgerecht "westfälisiert"!
Besondere Orte und Höhepunkte dürfen bei einer "Trinkkur" durch Westfalen natürlich nicht fehlen: So etwa der Whisky aus der Dechenhöhle oder das berühmte "Bullenauge", Jahr für Jahr unumschränkter Herrscher an der Getränke-Front auf der Soester Allerheiligenkirmes.

Januar 2017


Licht-Führung in Lüdenscheid am 12.01.2017

Warum Lüdenscheid "Stadt des Lichts" ist und sich als "Heimat des Lichts" versteht, wird uns bei einer abendlichen Licht-Führung durch die Innenstadt nähergebracht. Der Blick wird auf Gebäude und Plätze gelenkt, die durch ausgeklügelte Lichtinszenierungen eine besondere Atmosphäre entfalten.




Grünkohlessen des Plattdeutschen Kreises in Haus Breer am 27.01.2017

De plattdüütsche Kring und Frönne kommen tehaupe üm Platt te küren und Kaulmauss daobi te iäten.




2016


September 2016


Tagesfahrt zu den Schlössern von Brühl am 24.09.2016

Dieses Jahr führte die Tagesfahrt des Heimatvereins Reichshof Westhofen ins Rheinland, nach Brühl, zu den Schlössern Augustusburg und Falkenlust. Mit dem Schlosspark sind sie seit 1984 UNESCO-Welterbestätten.




Lothar Meißgeier mit der Pannekaukenfrau 2016 ausgezeichnet

Beim diesjährigen Pannekaukenfest in Schwerte hat der Hanseverein die Pannekaukenfrau an Lothar Meißgeier verliehen. Immer seiner Heimat eng verbunden, pflegt er Brauchtum in zahlreichen Funktionen, ob als Ortsheimatpfleger, im Plattdeutschen Kreis oder als Kiepenkerl.
Die Pannekaukenfrau wird seit 2010 im Rahmen des Pannekaukenfestes an eine Schwerterin oder einen Schwerter als Wanderpreis verliehen und zeichnet Personen mit ihrem persönlichen sozialen Engagement zum Wohle der Allgemeinheit aus.
Der Heimatverein Reichshof Westhofen gratuliert herzlich seinem Ehrenvorsitzenden zu dieser Auszeichnung!


August 2016

Besichtigung des Eisenbahnausbesserungswerkes in Schwerte Ost am 10. August 2016

Der Heimatverein Reichshof Westhofen besichtigte am 10.August das Gelände des ehemalige Eisenbahnausbesserungswerkes (EAW) Schwerte-Ost, auf dem heute fast 40 Firmen ansässig sind.


Juni 2016

Besuch der Glockengiesserei Rincker

48 Teilnehmer ließen sich am Dienstag, den 21.06.2016, in der Glockengießerei Rincker in Sinn erklären, wie Glocken bis zu 6 t Gewicht hergestellt werden. Seit 14 Generation werden in dem Familienunternehmen Glocken gegossen. Für den Heimatverein Reichshof Westhofen hatte die Fahrt auch einen geschichtlichen Hintergrund. Ein Vorfahre der heutigen Besitzerfamilie, der Glockengießermeister Wilhelm Rincker, gründete 1850 in Westhofen die Gelbgießerei Rincker.
Zum Abschluss der Fahrt besuchte die Gruppe die Glockenwelt in der Burg Greifenstein, die auf einer exponierten Anhöhe über der Lahn schon von weitem von der A45 sichtbar ist.




Juni 2016

Besuch der Schmiede Tappmeyer am 7.Juni 2016

Mit 12 Kindern besuchte der Heimatverein die Schmiede Tappmeyer in Westhofen. Gebannt konnten die Kinder dort verfolgen, wie aus rohem Eisen mit Feuer und Hammer entweder riesige Kranhacken oder kleine Nägel entstanden. Mit einem kleinen Andenken an die interessante Führung machten sich die Kinder wieder auf den nach Hause Weg.
Der Heimatverein bedankt sich an dieser Stelle noch einmal herzlich bei der Familie Tappmeyer für den tollen Nachmittag!



April 2016

Jahreshauptversammlung am 5.April 2016

Am 5. April 2016 fand im evangelischen Gemeindehaus unsere diesjährige Jahreshauptversammlung statt. Traditionell standen dabei der Rückblick auf die Aktivitäten im Jahr 2015 sowie ein Ausblick auf die geplanten Aktionen und Angebote des Heimatvereins in 2016 auf der Tagesordnung.

Erfreulich ist die Mitgliederentwicklung des Heimatvereins Reichshof Westhofen e.V. Der Verein wächst, in der heutigen Zeit ein mehr als erfreuliches Ausrufezeichen für einen Verein.
Mitgliederentwicklung:
zum 31.12.2014: 198 Mitglieder
zum 31.12.2015: 202 Mitglieder
zum 01.04.2016: 204 Mitglieder

Mit Zahlen ging es dann weiter. Unsere Kassererin Sabine Tesch präsentierte den Kassenbericht.
Der 1. Kassenprüfer Werner Sperling hatte zusammen mit Gerd Koch die Kasse geprüft und attestiere der Kassiererin eine einwandfreie
und vorbildliche Buchführung und fand lobenden Worte für die Arbeit von Sabine Tesch.
Werner Sperling empfahl den anwesenden Mitgliedern, die Kassiererin und den gesamten Vorstand zu entlasten. Einstimmig wurde die Entlastung erteilt.

Zu den turnusmäßigen Vorstandswahlen standen in diesem Jahr zur Wahl:
- 2. Vorsitzende(r)
- Geschäftsführer
- Schriftführer(in) und verantwortliche Pressesprecher(in)

Alle bisherigen Vorstandmitglieder stellten sich zur Wiederwahl. Einstimmig gewählt und in ihrem Amt bestätigt wurden:
Margarete Brand als 2. Vorsitzende
Uwe Förster als Geschäftsführer
Gitta Ries als Schriftführerin
Gerd Koch wird 1. Kassenprüfer und Johannes Brand wurde zum 2. Kassenprüfer gewählt. Martin Gerst bedankte sich bei Werner Sperling für seine Zeit als Kassenprüfer.
Der Vorsitzende Martin Gerst beschloß die Jahreshauptversammlung mit dem Wunsch auf ein gesundes und baldiges Wiedersehen mit den Mitgliedern.

März 2016

Film-Nachmittag am 9.März 2016 um 17.00 Uhr

Ein volles Haus konnte der Heimatverein Reichshof Westhofen beim ersten Filmnachmittag im Ev. Gemeindehaus verzeichnen.
Der Westhofener Helmut Jürgensmann zeigte 2 Filme. Die Siedlergemeinschaft rund um das "Krusen Bäumchen" mit ihren Straßenfesten, die Umgebung des kleinen Ortsteils von Westhofen und Bilder vom Schützenumzug 2007 waren auf dem ersten Film zu sehen. Der zweite Film zeigte Aufnahmen von unserem schönen Ruhrtal von Westhofen bis zum Baldeneysee in Essen.
Zwischendurch zeigte der Heimatverein einen alten Film von 1973 vom Tag der offenen Tür der Feuerwehr Westhofen.



Februar 2016

Samstag, den 27.02.2016: Sup Peiter wird gefeiert!

Um 20:00 Uhr werden die Öfen wieder angeheizt in den 3 Nachbarschaften von Westhofen, um kleine und größere Vergehen der Nachbarn vor der Glut zu verhandelt.
Die Östliche trifft sich wie immer im katholischen Gemeindehaus, die Niederste hat seit 2013 ihr Quartier in Haus Breer aufgeschlagen und die Westliche wird im evangelischen Gemeindehaus feiern. Alle Nachbarn sind herzlich eingeladen!

Der Heimatverein wünscht allen Beteiligten einen erfolgreichen Abend.
Schrapp Tau!



Januar 2016

Kauhlmausiätten im Huse Breer am 29. Januar 2016

Am 29.Januar fand im Haus Breer das traditionelle Grünkohlessen des plattdeutschen Kreises statt.
Diesmal gab es ein besonderes Jubiläum zu feiern: der Bass des plattdeutschen Krings, Lothar Meißgeier moderierte zum vierzigsten Mal den Abend.
Als Dankeschön für diese Leistung wurden Lothar und sein Frau Helga von Frank Wecke in einer Laudatio geehrt. Nach 40 Jahren ist es laut Lothar an der Zeit, Platz für einen Neuen zu machen. Als Nachfolger konnte er zur Freude der Mitglieder Frank Wecke vorstellen.
Nach einem leckeren Grünkohl mit Bratkartoffeln und Wurst gab es für die Teilnehmer des Abends ein buntes Programm mit plattdeutschen Beiträgen. Als besondere Attraktion versetzte der Wandhofener Udo Kleppe die Zuschauer mit seinen Zaubertricks in Staunen und mit seinen plattdeutschen Witzen sorgte er für eine ausgelassene Stimmung.


Ruhr Nachrichten vom 2.2.2016
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Januar 2016

Besuch der Ausstellung "200 Jahre Westfalen - Jetzt" im Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund
am 14.01.2016

Westfalen wird 200! Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund feiert das Jubiläum mit einer großen Sonderausstellung.
Der aktuelle Themenschwerpunkt heisst "Was uns bewegt - Gegensätze und Toleranz". Das Leben in Westfalen ist bunt geworden, Gastarbeiter und Immigranten leben ihre Kulturen und Religionen. Aber auch an die Schattenseite fehlender Integration wird erinnert.Die Zwangsarbeit in Westfalen ist ebenfalls ein Thema.




Leider konnte aus organisatorischen Gründen die Homepage des Heimatvereins in 2015 nicht wie gewohnt aktualisiert werden.
Aus diesem Grund gibt es für 2015 keine Einträge!



August 2014

Donnerstag, 28.August 2014
Vortrag über die Geschichte des Autohauses Gebrüder Nolte in Westhofen

Die Autohausgruppe Gebrüder Nolte und der Heimatverein Reichshof Westhofen laden für Donnerstag, den 28. August um 17.00 Uhr in die Geschäftsräume in Westhofen in der Reichshofstrasse 21 ein.
Aufbauend auf den letzten Geschichtsnachmittag "Firmen und Vereine" erhalten wir diesmal gezielte Einblicke in die 100-jährige Firmengeschichte des Autohauses, welches seit 1964 eine Filiale in Westhofen betreibt. Ein besonderes Highlight ist eine Lesung der Seniorchefin Frau Fritzi Bimberg-Nolte, Tochter des Firmengründers, aus ihrem in diesem Jahr erschienenem Buch "Da hinten wird es schon wieder hell" über die Firmengeschichte.
Lassen Sie sich dieses besondere Ereignis nicht entgehen. Wir freuen uns Sie zu sehen.



September 2014

Schnadegang am 6. September 2014

Als diesjähriger Ausrichter lädt die Niederste Nachbarschaft alle Westhofener Männer ein zum traditionellen Westhofener Schnadegang.
Treffen ist um 14:00 Uhr vor dem ehemaligen Amtshaus in der Amtsstr. (gegenüber der Sparkasse).
Das anschliessende Klutengericht findet um ca. 16.30 Uhr statt in den "Nattland Stuben", im Garten des Ersten Schriewers der Niedersten, Frank Wecke, Am Bahrenkamp 7.


21.September 2014: Tagesfahrt nach Aachen

Der Heimatverein lädt ein zur Tagesfahrt nach Aachen. Aus organisatorischen Gründen musste der Termin auf Sonntag, den 21.September, verschoben worden.
Hier das Programm:
Abfahrt:
9.30 Uhr
ab Apotheke, Reichshofstr. 46
Programm:
12.00 Uhr - 13.45 Uhr

Altstadtführung "Auf den Spuren Karls des Großen"
13.45 Uhr - 16.00 Uhr zur freien Verfügung, z.Bsp.
- zur Dombesichtigung ggf. mit Domschatzkammer
- Besichtigung der Teilausstellung "Karls Kunst" im Centre Charlemagne
- Erholung / Mittagspause
16.00 Uhr - 17.00 Uhr Führung "Orte der Macht" im Krönungssaal des Rathauses
ca. 17.15 Uhr Rückfahrt nach Westhofen
ca. 19.30 Uhr Ankunft in Westhofen

Die Kosten betragen für Mitglieder : 15.-€, für Nichtmitglieder 20.-€ pro Person.
Um eine verbindliche Anmeldung wird gebeten unter Telefon 02304 67082.




April 2014

Jahreshauptversammlung
am 1. April 2014 um 19:30 Uhr
in der Gaststätte Haus Breer

Am 01.04.2014 um 19.30 Uhr trafen sich die Mitglieder des Heimatvereins Reichshof Westhofen in der Gaststätte "Haus Breer" zur Jahreshauptversammlung.
Der Vorsitzende Martin Gerst gab einen kurzen Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr 2013. Mit der Anmietung einer städtischen Wohnung ist der Heimatverein einen Schritt weiter auf dem Weg zu einem Westhofener Archiv gekommen. Die Mitgliederzahlen entwickeln sich sehr positiv, zum 1.04.2014 hat der Heimatverein 199 Mitglieder. Auch in 2014 wird der Heimatverein wieder ein attraktives Programm anbieten. Dieses Programm wurde vorgestellt.
Die Schriftführerin Ilona Huhndorf verlas das Protokolls der Mitgliederversammlung vom 15.11.2013, das Protokoll wurde einstimmig genehmigt.
Trockene Zahlen präsentierte die Schatzmeisterin Sabine Tesch in ihrem Kassenbericht. Die Kassenprüfer bestätigten den anwesenden Mitgliedern eine sorgfältige und ordnungsgemäße Kassenführung. Die Entlastung der Schatzmeisterin und des Gesamtvorstandes erfolgte einstimmig.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft und Treue wurden anschließend geehrt:
- Uwe Förster
- Alois Klasen
- Eckhard Padberg
Für 40 Jahre Mitgliedschaft und Treue konnten in diesem Jahr erstmalig in der Geschichte des Heimatvereins geehrt werden:
- Hanno Hillen
- Ernst Dieter Schmerbeck
- Heiner Zurheide
- Ilse Schorn
Schon im letzten Jahr hatte Martin Gerst dem 200sten Vereinsmitglied eine kleine Überraschung versprochen. In diesem Jahr konnte dann Johannes Scholle mit einem Präsent als 200stes Mitglied begrüßt werden.
Die durchgeführten Neuwahlen brachten alle einstimmige Ergebnisse:
- Margarete Brand als 2. Vorsitzende
- Uwe Förster als Geschäftsführer
wurden einstimmig wieder gewählt.
Ilona Huhndorf gab das Amt als Pressewartin und Schriftführerin ab. Als Nachfolgerin wurde
- Gitta Ries vorgeschlagen und einstimmig gewählt.
Für den ausscheidenden Kassenprüfer Reinhard Franz wurde Werner Sperling einstimmig gewählt.
Alle Mitglieder des Heimatvereins Reichshof Westhofen e.V. sind eingeladen zur Jahreshauptversammlung am 1.April 2014.
Der Vorstand freut sich auf eine rege Teilnahme!

Einladung und Tagesordnung(PDF Dokument) 




Februar 2014

Samstag, den 22.02.2014: Sup Peiter wird gefeiert!

Um 20:00 Uhr werden die Öfen wieder angeheizt in den 3 Nachbarschaften von Westhofen, um kleine und größere Vergehen der Nachbarn vor der Glut zu verhandelt.
Die Östliche trifft sich wie immer im katholischen Gemeindehaus, die Niederste hat seit 2013 ihr Quartier in Haus Breer aufgeschlagen und die Westliche wird im evangelischen Gemeindehaus feiern. Alle Nachbarn sind herzlich eingeladen!

Der Heimatverein wünscht allen Beteiligten einen erfolgreichen Abend.
Schrapp Tau!

November 2013

Mittwoch, den 6.11.2013 um 17:00 Uhr:
Geschichtsnachmittag:
Kneipen & Gaststätten in Westhofen von 1950 bis heute

im katholischen Gemeindesaal, Sankt Peter Weg

Wie einst bei Fritzenkötter:
bei Bier, Frikadellen und Soleiern sind alle Westhofener eingeladen, zum Thema Kneipen und Gaststätten in Westhofen Unterlagen aller Art mitzubringen, Postkarten, Rechnungsbücher oder Fotos. Aber auch Teilnehmer, die etwas zu den Kneipen erzählen können oder einfach nur Spaß an der jüngeren Geschichte haben, sind gerne gesehene Gäste und herzlich willkommen.



Freitag, 15.11.2013, 19:00 Uhr bei Haus Breer: Mitgliederversammlung mit anschliessendem Essen

Auf der tradtitionellen Versammlung im November laden wir unsere Mitglieder ein, gemeinsam einen Rückblick auf die Aktionen und Veranstaltungen des Heimatvereins in diesem Jahr zu halten und es wird einen Ausblick auf das Programm im nächsten Jahr geben. Anschliessend gibt es ein gemeinsames Essen und einen hoffentlich unterhaltsamen Abend.



Oktober 2013

Montag, 7.10.13, 19:00 Uhr:
Bildervortrag:
"Westfalen wie es leibt und schmeckt –
eine kulinarische Reise durch das Land, wo Schinken und Korn zu Hause sind"

Am Montag, den 7. Oktober 2013, ist der Kreisheimatpfleger des Kreises Unna, Dr. Peter Kracht zu Besuch beim Heimatverein Reichshof Westhofen. Herr Dr. Kracht präsentiert einen Lichtbildervortrag mit dem Thema "Westfalen wie es leibt und schmeckt – eine kulinarische Reise durch das Land, wo Schinken und Korn zu Hause sind". Damit es nicht nur bei interessanten Bildern bleibt, wird auch für das leibliche Wohl gesorgt!
Der Vortrag findet nicht wie sonst im evangelischen Gemeindesaal statt, sondern diesmal um 19.00 Uhr im Katholischen Pfarrheim in Westhofen, Sankt Peterweg!

September 2013

Halbtagesfahrt nach Dortmund
am Samstag, 21.09.2013

Am Samstag den 21.09.13 fand die traditionelle Halbtagesfahrt des Heimatvereins statt. Getreu dem Motto "Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah" wurde Dortmund als Ziel angefahren.
Den Start der Fahrt machte eine zweieinhalbstündige geführte Bustour durch die Außenbezirke von Dortmund. Einen Eindruck über das "neue Dortmund" konnten sich die Teilnehmer am Standort PHOENIX in Hörde machen. 1998 wurden die Hochöfen in PHOENIX West und 2001 die Hermannshütte in PHOENIX Ost stillgelegt. Der Phoenix See am ehemaligen Standort des Hochofens bildet heute den Mittelpunkt eines neuen Stadtteils. Danach ging es zum Standort Phoenix West. Diese ehemalige Industriebrache entwickelt sich zurzeit zum Zentrum für Nano- und Microtechnologie. Die Fahrt führte weiter zur Stadtkrone Ost, wo neben der Ansiedlung von Firmen rund um das Internet und dem e-Commerce auch gleich ein neuer Ortsteil mit Wohnbebauung entstanden ist. Den nachhaltigsten Eindruck hinterließ sicherlich die Anfahrt zum Ikea-Logistiklager in Dortmund-Ellinghausen. Das Logistiklager des schwedischen Möbelhauses ist das einzige Lager dieser Dimension in Europa.

Die Bustour endete am Dortmunder U. Von hier aus ging es in 2 Gruppen zu Fuß mit einem Stadtführer durch Dortmund, um hierbei vieles über die Geschichte Dortmunds zu erfahren. Den Abschluss bildete ein geselliges Zusammensein im Stadtgarten im neuen Rathaus von Dortmund.





Bericht über den Schnadegang 2013




Erster Schritt für ein Westhofener Archiv ist getan!

Der Heimatverein Reichshof Westhofen hat am 29.07.2013 einen Mietvertrag mit der Stadt Schwerte über 3 Räume am Kirchplatz in Westhofen unterschrieben.


Die Räume befinden sich im ersten Stock des Fachwerkanbaus am alten Rathaus am Kirchplatz in Westhofen. In den letzten Jahren war dort die Heilpraktiker-Praxis untergebracht. 2012 wurde die Praxis geschlossen und die Räume standen leer. Sehr schnell haben wir dann vom Heimatverein Kontakt mit der Stadt Schwerte aufgenommen, um diese Räume anzumieten.
Die Lage der Räume ist optimal. Ursprünglich war dies die Lehrerwohnung, als das alte Rathaus von Westhofen 1814 zur Schule umfunktioniert wurde. Heute sind in der ehemaligen Schule die Räume der Musikschule im Erdgeschoß und das Reichshofzimmer im ersten Stock untergebracht. Damit wird das Archiv in der direkten Nachbarschaft zum Reichshofzimmer zu finden sein.

Bürgermeister Heinrich Böckelühr, der erste Vorsitzende Martin Gerst und der Geschäftführer des Heimatvereins Uwe Förster bei der Vertragsunterzeichnung.
Anwesend waren: Frau U.Schulte, Leiterin des Fachdienstes 4 - Schule, Sport und Zentrales Immobilienmanagment der Stadt Schwerte, Kreisheimatpfleger Dr.P.Kracht, die zweite Vorsitzende des Heimatvereins Frau M.Brand, der Ortsheimatpfleger von Westhofen L.Meißgeier und die stellv. Geschäftsführerin des Heimatvereins Frau R. Möhle.



Mit der Anmietung ist der Grundstein dafür gelegt, dass der Heimatverein endlich die verschiedenen Unterlagen vernünftig zu lagern und später dem interessierten Bürger auch zugänglich machen kann. Der Nachlass von Willi Kuhlmann und Gerd Viebahn kann dann endlich aufbereitet werden.
Wir stehen sicherlich am Anfang der Planungen, wie das zukünftige Archiv aussehen wird. In den nächsten Wochen wird auf dieser Internetseite weiter über den Fortgang des Projektes berichtet.


Juli 2013

Am 28.Juni 2013 verstarb im Alter von 80 Jahren das langjährige Mitglied Willi Wachholz an seinem letzten Wohnsitz in Berlin. Als Heimatforscher und Historiker hat sich Willi Wachholz für Westhofen große Verdienste erworben. Durch sein intensives Forschen, Sammeln und Veröffentlichen von Schriften über den Reichshof, über die Freiheit und das Amt Westhofen, aber auch über die Geschichte Hohensyburgs sowie durch Veröffentlichung von Urkunden hat Willi Wachholz die lokale Geschichte für ein breites Publikum zugänglich gemacht.
Eines der letzten großen Arbeiten für den Heimatverein Reichshof Westhofen war gemeinsam mit seinem Heimatfreund Gerd Viebahn die Übersetzung der Jürgen – Velthaus Chronik in die heutige Schriftsprache.
Der Heimatverein Reichshof Westhofen wird Willi Wachholz immer in ehrenvoller und dankbarer Erinnerung behalten.


Juni 2013

Tagesfahrt nach Essen am 8.Juni 2013

Am 8. Juni 2013 veranstaltet der Heimatverein Reichshof Westhofen wieder seine traditionelle Tagesfahrt. Die Fahrt steht in diesem Jahr unter dem Titel "Krupp-Stadt Essen". Die einzelnen Programmpunkte der Fahrt zeigen uns den Einfluss der Krupp Dynastie auf die Entwicklung der Stadt und der Wandel der Stadt vom Industriestandort zum Dienstleistungsstandort.
Wir werden nach Ankunft in Essen eine Stadtrundfahrt mit unserem Bus machen, der Stadtführer wird dabei in unseren Bus mitfahren. Danach steht ein geführter Rundgang durch die Gartenstadt Margaretenhöhe auf dem Programm. Die Margarethenhöhe wurde 1906 von Margarethe Krupp gestiftet und gilt als gutes Beispiel für menschenfreundliches Wohnen.
Nach einer ausgiebigen Mittagspause steht am Nachmittag eine Führung durch die Villa Hügel auf dem Programm.

 

Abfahrt ist am Samstag, der 8. Juni 2013, um 7.30 Uhr. Der Treffpunkt ist auf der Reichshofstr. in Westhofen gegenüber der Apotheke. Die Rückkehr in Westhofen ist für ca. 18.30 Uhr geplant.
Die Kosten für die Fahrt betragen 15.-€ für Mitglieder und 20.-€ für Nichtmitglieder des Heimatvereins. Aus organisatorischen Gründen wird gebeten bei der Anmeldung mitzuteilen, ob mit der Gruppe ein Mittagessen eingenommen werden möchte oder nicht.
Um eine verbindliche Anmeldung bis zum 3.06.2013 wird gebeten unter Tel: 02304 67082.

Mai 2013

Besichtigung des Wasserwerkes Hengsen / Geisecke
am 28.Mai 2013

Es hat schon fast Tradition, dass der Heimatverein Westhofen eine Einladung der Wasserwerken Westfalen bekommen hat.
Diesmal geht es mit Herrn Sommer in das Wasserwerk nach Hengsen/Geisecke. Wir werden dort die technischen Anlagen besichtigen und die Zentrale der Wasserwerke und den Leitstand kennenlernen.
Treffpunkt ist der Parkplatz "Zum Kellerbach 52", in Schwerte Geisecke um 17.Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos und natürlich sind auch Nichtmitglieder herzlich wilkommen. Es wird um eine verbindliche Anmeldung bis zum 25.05.2013 unter Tel: 02304 67082 gebeten.



März 2013

Erster Westhofener Geschichtsnachmittag
am 20.03.2013 um 17:00 Uhr
im evangelischen Gemeindehaus

Der Heimatverein Reichshof Westhofen e.V. lädt alle geschichtsinteressierten Westhofener Bürger ein zum ersten „Westhofener Geschichtsnachmittag“ am 20.03.2013 um 17:00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus.
Wer in den alten Schützenbüchern der Westhofener Schützen blättert, wird durch die vielen Anzeigen daran erinnert, wie vielfältig der Westhofener Einzelhandel und das angesiedelte Gewerbe in der Vergangenheit gewesen sind. Um diese Erinnerung nicht verloren gehen zu lassen, möchte der Heimatverein einladen, bei einer Tasse Kaffee über diese Zeit zu reden. Der Nachmittag steht unter dem Thema „ehemalige Geschäfte und Gewerbe in Westhofen von 1950 bis heute“. Alle Westhofener sind eingeladen, zu diesem Thema Unterlagen aller Art mitzubringen, Postkarten, Rechnungsbücher oder Fotos. Aber auch Teilnehmer, die etwas zu den Gebäuden und deren Nutzung erzählen können oder einfach nur Spaß an der jüngeren Geschichte haben, sind natürlich gern gesehene Gäste und herzlich willkommen.
Es wird keinen Vortrag geben, sondern die Teilnehmer selbst sollen sich einbringen mit ihren Erinnerungen, Geschichten und Anekdoten. Wenn es möglich ist, werden die Unterlagen vor Ort eingescannt, sodass später im Internet oder als gedruckter Form ein „Geschichtsatlas“ von Westhofen entstehen kann.
„Es ist ein Experiment, wir wissen auch noch nicht genau, was sich daraus entwickelt“ meint der 1. Vorsitzender des Heimatvereins, Martin Gerst. „Aber es wäre schade, wenn diese Erinnerungen verloren gehen würden und jetzt wird es noch viele Westhofener geben, die sich an diese Zeit erinnern oder sogar selbst ein Geschäft in Westhofen betrieben haben.“
Der Heimatverein hofft auf eine rege Beteiligung und freut sich auf viele Besucher.


Jahreshauptversammlung am 5.März 2013

Auf der Jahreshauptversammlung des Heimatverein Reichshof Westhofen e.V., die am 05.03.2013 in der Gaststätte "Haus Breer" stattfand, standen in diesem Jahr Vorstandswahlen im Mittelpunkt. Nach der neuen Satzung, die 2012 verabschiedet wurde, wird ein Teil des Vorstandes in den geraden Jahreszahlen, ein anderer Teil in den ungeraden Jahreszahlen gewählt. Einstimmig wurden dabei in diesem Jahr für 2 weitere Jahre in ihren Ämtern bestätigt:
- Martin Gerst als 1. Vorsitzender,
- Renate Möhle als stellvertretende Geschäftsführerin,
- die Schatzmeisterin Sabine Tesch
und die vier Beisitzer
- Gerd Kohlmeier,
- Peter Thiel,
- Frank Wecke
- Wolfgang Weichelt.
Neben Reinhard Franz wurde Klaus Nolte als Kassenprüfer gewählt.
Als weiterer Höhepunkt der Jahreshauptversammlung wurde Hans-Peter Seger für 25-jährige Mitgliedschaft im Heimatverein geehrt.
Besonders erfreulich ist die Mitgliederentwicklung des Heimatvereins! Wie Martin Gerst den Mitgliedern berichten konnte, hat es im letzten Jahr einen deutlichen Mitgliederzuwachs gegeben und der Heimatverein zählt aktuell 198 Mitglieder. Auf das 200ste Mitglied wartet eine kleine Überraschung!


Februar 2013

Der höchste Tag der Männer in Westhofen ist nicht mehr fern!
Sup Peiter ist am 23. Februar 2013 !
Dann wird ab 20:00 Uhr in den Standorten der 3 Nachbarschaften Aostenpote, Westeneicken und Niederste wieder der Ofen zum glühen gebracht und die Noabers müssen sich für die vergangenen Missetaten vor dem Schräpper verantworten.
Die östliche Nachbarschaft feiert im katholischen Gemeindesaal, die westliche Nachbarschaft im evangelischen Gemeindesaal und die Niederste ist in diesem Jahr in der Gaststätte Breer. Durch die Lärmschutzarbeiten der deutschen Bundesbahn ist der bisherige Saal bei der Feuerwehr nicht verfügbar, hier hat sich die Bauleitung der DB einquartiert.
Die Ausrufer treffen sich eine Woche vorher, am 16.02.2013 um 14:30 Uhr auf dem alten Marktplatz in Westhofen. Dieses Jahr werden Ausrufer aller 3 Nachbarschaften den Sup Peiter ankündigen, auch für die Niederste Nachbarschaft werden Ausrufer unterwegs sein.

Der Heimatverein wünscht allen Nachbarn eine fröhliche und gelungene Feier!
Schrapp tau!



Januar 2013

Kauhlmausiätten im Huse Breer

Et es nu wier sau wiet: dä Frönne van dä Plattdütschen Sproke ut Westhuowen hett wier Kauhlmausiätten im Huse Breer!
Et es düetmol am 25.Januar 2013 um 19 Uhr.
Obbe domet sick da Weyet mett Wouorst, Fleisch und Iärappel inrichen kann, es et neudig dat mä sick anmellt. Und dat geiht büs tom 23. Januar bi Lothar Meißgeier, Tel. 68268.

Auch wer kein Plattdeutsch spricht, ist natürlich an diesem Abend ein gern gesehener Gast und herzlich willkommen!
Anmeldungen bitte bis zum 23. Januar bei Lothar Meißgeier, Tel. 68268


November 2012

Nachtlichtführung auf der Kokerei Hansa in Dortmund

 

Am 28.11.12 hatte der Heimatverein zu einer Nachtlichtführung auf das Industriedenkmal Kokerei Hansa eingeladen. Bei trockenem Wetter, aber durchaus frischen Temperaturen, bekamen die 20 Teilnehmer einen Einblick in die Geschichte der Schwerindustrie des vergangenen Jahrhunderts.

 

Seit 1998 steht die Kokerei unter Denkmalschutz. Besonders in der Dunkelheit kommen die illuminierten Produktionsstätten eindrucksvoll zur Geltung. Direkt an den Koksöfen konnten sich die Besucher eine Vorstellung über die schwere und auch gefährliche Arbeit machen.

 

Der imposante Wasserturm, aus dem zu Zeiten der Koksproduktion in 90 Sekunden 24000 Liter Wasser den 1000 Grad heissen Koks abkühlten, ist in buntes Licht getaucht.

Zum Abschluss ging es dann in die riesige Kompressorhalle, wo ein originaler Kompressor noch einmal zum Leben erweckt wurde und sein eindrucksvolles Schwungrad in Gang setze.

 

 

Die Fotos wurde uns freundlicherweise von Andreas Beisemann zur Verfügung gestellt.


Mehr Informationen zur Kokerei Hansa gibt es unter: die Industriedenkmal Stiftung


Oktober 2012

Fackelwanderung über Hohensyburg am 30.Oktober 2012
Passend zum Bildervortrag von Lothar Meißgeier am 18.September über die Syburg hatte Ferdinand Ziese eingeladen, bei einer Fackelwanderung die Hohensyburg und seine alte Geschichte kennenzulernen. 19 Teilnehmer mit Fackeln ausgerüstet lauschten den Geschichten und Anekdoten des Heimatforschers.

Halbtagesfahrt zum Altenberger Dom
am 21. Oktober 2012

Am 21.Oktober startete der Heimatverein seine Halbtagesfahrt ins Bergische Land. Die 55 Teilnehmer fuhren mit dem Bus zum Altenberger Dom in die Nähe von Odenthal. Bei einer Führung durch den mächtigen Kirchenbau erfuhren wir viel über die Geschichte der ehemalige Klosterkirche der Zisterzienser. Eingebettet in den Wiesen und Hügeln des bergischen Landes wird diese Kirche oft auch der kleine Bruder des Kölner Doms genannt. Obwohl der Begriff Dom nicht ganz richtig ist, da ein Dom immer auf einen Bischofssitz hinweist, der der Altenberger Dom nie gewesen ist.

 


 

Das um 1390 entworfene und vermutlich vor 1400 fertig gestellte Westfenster des Altenberger Doms ist das größte gotische Kirchenfenster nördlich der Alpen.
Nach der Kirchenführung hatten die Teilnehmer noch Zeit, die weitläufige Klosteranlage zu besichtigen.
Zum Abschluss der Fahrt durfte natürlich eine echte bergische Kaffeetafel nicht fehlen. Bei "Dröppelninna", Stuten und deftigem Brot zeigte sich die bergische Gastfreundschaft von ihrer besten Seite.

 

 




September 2012

Bildervortrag über Hohensyburg mit Lothar Meißgeier am 18.September
Über 50 Besucher konnte Martin Gerst zum Bildervortrag von Lothar Meißgeier im evangelischen Gemeindehaus begrüßen. Und diese wurde nicht enttäuscht, denn der Ortsheimatpfleger hatte wieder sein Archiv durchstöbert und war mit tollen Dias über Syburg im Gepäck erschienen. Modelle von der Entstehung der Sigiburg in der Frühzeit, als die Sachsen das Land beherrschten, über die Zeit des Frankenkönigs Karl der Große bis zum Bau des Kaiser-Wilhelm Denkmals und in der Neuzeit der Bau des Casinos spannte sich der Bogen. Mit einem kräftiger Applaus bedankten sich die Zuhörer für einen unterhaltsamen Abend mit vielen Informationen und Eindrücken.

Wir gratulieren zu 50 Jahre Plattdeutscher Kreis!!
Vor 50 Jahren, also 1962, wurde in Westhofen ein Plattdeutscher Kreis gegründet, der bis heute aktiv ist. Im Jahr 1961 bei Sup Peiter erhielt der Nachbar Gustav Geitz aus der östlichen Nachbarschaft den Auftrag, alle vier Wochen einen Plattdeutschen Abend abzuhalten.
Zunächst tat sich gar nichts, doch im April 1962 startete der erste Versuch und es trafen sich 21 Personen. Man traf sich danach in unregelmäßigen Abständen immer in einer der vielen Gaststätten, die es damals noch in Westhofen gab. Im August 1962 traf man sich in Weilers Gasthof "Zum Amtshaus". In der Schwerter Zeitung vom 22. August war dann folgendes zu lesen: "Dae Naober Fritz Abel well uover dae ollen Flurnamen van dae Freyheit Westhouven kueren und vuor duesse Skae well hö auck dae Pahlen (Grenzen) vom Rickshuov erklären."
Die heutigen Mitglieder des Plattdeutschen Kreises nehmen ihr Treffen am 31. August um 17:30 Uhr in der Gaststätte Zier zum Anlass, wie Fritz Abel vor genau 50 Jahren über die alten Grenzen und Flurnamen zu sprechen. Referent ist Lothar Meißgeier. "Ett wett bestemmt en lustigen und unnerhollsamen Aowend".

Schnadegang am 1. September um 14:00 Uhr!
Es ist wieder soweit! Die Westhofener Nachbarschaften laden alle Männer zum traditionellen Schnadegang ein. Am 1.September treffen sich die interessierten Nachbarn um 14:00 Uhr auf dem alten Markt in unserer historischen Altstadt. Der Ausrichter ist in diesem Jahr die Westeneicken. Das Tragen der blauen Kittel ist erwünscht!


Juli 2012

Am Dienstag, den 10. Juli um 20:00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus:
Die Börse-Das FreiwilligenZentrum Schwerte stellt sich vor

Auf Einladung des Heimatvereins stellte Ernst D. Schmerbeck, Vorsitzender des Trägervereins und Gründer der Börse, den interessierten Zuhörern die Aktivitäten des Vereins vor und zeigte auf anschauliche Weise, welche Tätigkeitsmöglichkeiten sich interessierten Mitbürgern in Schwerte bieten. Die Börse-FreiwilligenZentrum Schwerte e.V. wurde 2011 mit der Schwerter Stadtmedaille ausgezeichnet.


Juni 2012

Tagesfahrt nach Warendorf und zur Wewelsburg
Am 16.Juni nahmen über 50 Mitglieder und Gäste an der traditionellen Tagesfahrt des Heimatvereins teil.
Zuerst führte die Tour nach Warendorf zum Landgestüt NRW. Interessante Einblicke in die landeseigene Zuchtstation bekamen die Besucher bei einer Gestütführung. Danach konnten sich die Teilnehmer bei einer Stadtführung ein Bild von der 1200 Jahre alten Stadtgeschichte von Warendorf machen.

 

   

   

Gestärkt ging es dann ins Paderborner Land zur Wewelsburg, Deutschlands einziger Dreiecksburg in heute noch geschlossener Bauweise. Eine beeindruckende Führung durch die Geschichte der Burg sorgte noch auf der Heimfahrt für lebhafte Gespräche unter den Teilnehmern.

 




Mai 2012

Am 19. Mai. "Das grüne Band durch Westhofen mit Manfred Althaus"
Trotz schönen Wetters fand sich nur eine kleine Gruppe ein, das "Grüne Band" mit Manfred Althaus zu begehen und kennenzulernen.

 

 

Das Grüne Band beschreibt die Verbindung zwischen den Landschaftsräumen Naturschutzgebiet Ebberg im Norden und den Auenlandschaften der Ruhr im Süden. Die Idee stammte aus den Werkstätten zur Ortsteilentwicklung Anfang des Jahrtausends. Seinerzeit zählte das Grüne Band, eine fußläufige Verbindung entlang von Sehenswürdigkeiten durch den Stadtteil, neben der Aufwertung von Reichshofstraße und Amtswiese zu den Wünschen der Westhofenern.
Der Initiator und Macher des Grünen Bandes, Manfred Althaus führte die Gruppe an den "Perlen" Westhofens vorbei, vom Wasserschieber an der Wegmündung zur Ruhr bis zum Ebberg


Vortrag: Die demographische Entwicklung unserer Gesellschaft und die Folgen für Schwerte und Westhofen
Termin: Dienstag, 22.05.12
Beginn: 20:00 Uhr
im evangelischen Gemeindehaus in Westhofen

Herr Adrain Mork, Leiter des Fachgebietes Demographie, Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Schwerte erklärt in seinem Vortrag die Auswirkungen einer alternden Gesellschaft auf die Stadtentwicklung in Schwerte und den Ortsteilen wie Westhofen.


April 2012

Besichtigung des Pumpwerkes Villigst am 25.April 2012
Auf Einladung von Herrn Helmut Sommer von den Wasserwerken Westfalen besuchte der Heimatverein das Pumpwerk in Villigst. Helmut Sommer hatte im März schon einen tollen Vortrag über die Wassergewinnung in unserem Ruhrtal beim Heimatverein gehalten. Nach der Theorie sollten die Teilnehmer nun die Praxis der Wassergewinnung kennenlernen. Der besondere Reiz des Pumpwerkes liegt darin, dass es in einem ehemaligen Atombunker untergebracht ist. In 2 Gruppen wurden die technischen Geräte des Pumpwerkes vorgestellt.

 


 


 

Der Heimatverein Reichshof Westhofen bedankt sich herzlich für die anschaulichen Ausführungen bei Helmut Sommer und Stefan Hassel. Für 2013 hat der Heimatverein schon eine Einladung, die "Kommandozentrale" der Wasserwerke zu besichtigen!


März 2012

Jahreshauptversammlung 2012 am 06.03.2012
Die diesjährige Jahreshauptversammlung 2012 stand unter dem Zeichen einer Satzungsänderung, die der Vorstand zur Mitgliederentscheidung vorgelegt hatte. 33 Mitglieder waren der Einladung nach Haus Breer gefolgt. Der 1. Vorsitzende Martin Gerst eröffnete die Versammlung mit einem Rückblick auf die Vereinsaktivitäten in 2011 und gab einen kurzen Ausblick auf die geplanten Termine in 2012.
Das Protokoll der letzten Versammlung wurde von Ilona Huhndorf verlesen und einstimmig verabschiedet. Die solide finanzielle Situation des Heimatvereins bestätigte unsere Schatzmeisterin Sabine Tesch durch die Vorlage des Kassenberichtes. Die Kassenprüfung hatte schon einige Tage zuvor stattgefunden und der Kassenprüfer Dieter Breiding fand nicht nur lobende Worte für die exzellente und einwandfrei Buchführung der Schatzmeisterin, sondern berichtete auch von einer liebevollen Beköstigung der Kassenprüfer durch Kaffee und Kuchen während der Kassenprüfung. Einstimmig wurde die Schatzmeisterin und der gesamte Vorstand durch die Mitglieder entlastet.
Besonders freute sich Martin Gerst, Karl-Heinz Jürgens für die 25jährige Mitgliedschaft im Heimatverein Reichshof Westhofen mit der Ehrennadel und einer Urkunde auszuzeichnen.
Als nächster Punkt auf der Tagesordnung stand die Verabschiedung einer neuen Satzung. Die wesentlichen Gründe für eine Überarbeitung der bestehenden Satzung sind:
- der Wahlmodus bei den Vorstandswahlen wurde neu festgelegt
- die Erweiterung des Vereinszweckes zum Zweck der Gemeinnützigkeit
- eine Modernisierung und Anpassungen an die aktuelle Rechtsprechung
Nachdem allen Anwesenden die Möglichkeit zur Diskussion und Fragen geboten wurde, wurde die neue Satzung einstimmig verabschiedet. Die Satzung ist auch auf unsere Homepage zum Download verfügbar.
Durch den neuen Wahlmodus wurden die Vorstandsmitglieder
- Margarete Brand als zweite Vorsitzende
- Uwe Förster als Geschäftsführer
- und Ilona Huhndorf als Pressewartin / Schriftführerin
von der Versammlung für ein zusätzliches Jahr einstimmig gewählt.
Der langjährige Beisitzer Wolfgang Fürth hatte aus persönlichen Gründen sein Amt niedergelegt. Der Vorstand bedankte sich mit einem Präsent für seine Mitarbeit und tatkräftige Unterstützung bei vielen Aktionen in der Vergangenheit. Als Nachfolger wurde einstimmig Frank Wecke als neue Beisitzer gewählt.


Januar 2012

Grünkohlessen am 27. Januar 2012 um 19:00 Uhr in der Gaststätte "Haus Breer"
Et es nu wier sau wiet:
dä Frönne van dä Plattdütschen Sproke ut Westhuowen hett wier Kauhlmausiätten im Huse Breer!
Et es düetmol am 27. Januar 2012 um 19 Uhr. Obbe domet sick da Weyet mett Wouorst, Fleisch und Iärappel inrichen kann, es et neudig dat mä sick anmellt. Und dat geiht büs tom 24. Januar bi Lothar Meißgeier, Tel. 68268 odder bi Uwe Förster, Tel. 67082 Also anmellen und dann ob no Breer !

Auch wer kein Plattdeutsch spricht, ist natürlich an diesem Abend ein gern gesehener Gast und herzlich willkommen! Anmeldungen bitte bis zum 24. Januar bei Lothar Meißgeier, Tel. 68268 oder Uwe Förster, Tel. 67082

 


Auch in 2012 wird es wieder die Vortragsreihe des Heimatvereins geben.
Wassergewinnung im Ruhrtal
Termin: Dienstag, 20.03.12
Beginn: 20:00 Uhr
im evangelischen Gemeindehaus in Westhofen

Nachdem Herr Helmut Sommer von den Wasserwerken Westfalen im letzten Jahr die Bedeutung der Wasserkraft im Ruhrtal vorgestellt hat, geht es diesmal um die Wassergewinnung. Dabei werden die Entstehung und bisherige Entwicklung der Wasserwerke der letzten 35 Jahre genauso beleuchtet wie die naturnahe Wassergewinnung und Verteilung heute.

Die demographische Entwicklung unserer Gesellschaft und die Folgen für Schwerte und Westhofen
Termin: Dienstag, 22.05.12
Beginn: 20:00 Uhr
im evangelischen Gemeindehaus in Westhofen

Herr Adrain Mork, Leiter des Fachgebietes Demographie, Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Schwerte erklärt in seinem Vortrag die Auswirkungen einer alternden Gesellschaft auf die Stadtentwicklung in Schwerte und den Ortsteilen wie Westhofen.

FreiwilligenZentrum Schwerte "Die Börse" stellt sich vor
Termin: Dienstag, 22.07.12
Beginn: 20:00 Uhr
im evangelischen Gemeindehaus in Westhofen

Im Oktober 2011 wurde das "Freiwilligen Zentrum Schwerte Die Börse" mit der Verleihung der Stadtmedaillie der Stadt Schwerte geehrt. Die Arbeiten und das Wirken des Vereins werden vorgestellt.

Bildervortrag von Hohensyburg mit L.Meißgeier
Termin: Dienstag, 11.09.12
Beginn: 20:00 Uhr
im evangelischen Gemeindehaus in Westhofen

Den Abschluss unserer Vortragreihe bildet ein Bildervortrag über Hohensyburg von Lothar Meißgeier.




November 2011

Mitgliederversammlung am 11.11.2011 um 19:00 Uhr in der Gaststätte "Haus Breer"
Am Freitag, den 11.11.2011 findet um 19:00 Uhr die Mitgliederversammlung mit anschliessendem Essen in der Gaststätte Haus Breer statt. Die Tagesordnung lautet:
1. Begrüßung
2. Genehmigung der Tagesordnung
3. Verlesen des Protokolls der Jahreshauptversammlung vom 01.03.2011
4. Genehmigung des Protokolls der Jahreshauptversammlung vom 01.03.2011
5. Bericht über Aktivitäten in dem fast abgelaufenen Jahr 2011
6. Vorschau auf das Jahresprogramm 2012
7. Verschiedenes
Gemeinsames Essen

Bitte melden Sie sich an bei:
Uwe Förster, Tel.: 02304 67082
Der Vorstand freut sich auf Ihr Kommen !



Oktober 2011

Die Vorsitzenden der Dortmunder Heimat- und Geschichtsvereine zu Gast beim Heimatverein.
Das 45. Treffen der Vorsitzenden der Dortmunder Heimat- und Geschichtsvereine fand am 13.10.2011 auf Einladung des Heimatvereins im Reichshofzimmer statt. Unter der Leitung des Stadtheimatpflegers von Dortmund, Herrn Dr. Ingo Fiedler, diente das Treffen dazu, dass die Vorstände der Heimatvereine sich austauschen, besondere Aktivitäten vorstellen oder auf Publikationen hinweisen.
Der Heimtverein Reichshof Westhofen hatte durch das Vorstandsmitglied Willi Kuhlmann in der Vergangenheit einen engeren Kontakt zu den Dortmunder Vereinen. Nach dem Tod von Willi Kuhlmann ist dieser Kontakt etwas "eingeschlafen".
Bei einem Treffen 2010 mit Dr. Ingo Fiedler wurde beschlossen, diesen Kontakt doch wieder aufzunehmen.
Nachdem Martin Gerst den Heimatverein und die Aktivitäten vorgestellt hatte, folgte ein Kurzbesuch der evangelischen Kirche. Pfarrerin Frau Krumme hatte sich dankenswerterweise kurzfristig die Zeit genommen, die Kirche und das Gemeindeleben vorzustellen. Die ca. 25 Gäste bedankten sich herzlich für die vielen Informationen.
Frau Dr. Brink-Kloke von der Dortmunder Denkmalbehörde stellte danach das erste Exemplar einer neuen Schriftenreihe "Dortmunder Denkmalhefte" vor.
Insgesamt war der Abend informativ, kurzweilig und es haben sich neue Kontakte ergeben. Wir werden beim nächsten Treffen sicherlich wieder dabei sein und davon berichten.


September 2011

Diavortrag "Altes Westhofen" war ein voller Erfolg!
Am 6. September wurde es im evangelischen Gemeindehaus richtig eng. Weit über 100 Besucher waren dem Aufruf gefolgt, mit Lothar Meißgeier eine Zeitreise in die jüngere Vergangenheit vom Westhofen zu machen. Fast 2 Stunden zeigte Lothar Meißgeier Fotos von bekannten und weniger bekannten Orten, aufgenommen in den 40er bis 60er Jahren in Westhofen. Schon nach kurzer Zeit konnte man aus dem Publikum "Das Haus kenn ich" oder "da bin ich geboren" hören. Mit seiner launigen, humorvollen Art, aber auch mit viel Sachverstand und Wissen um die Westhofener Geschichte, zog der Ortsheimatpfleger die Besucher in seinen Bann.
Mit einem dicken Applaus der Besucher und dem Dank des Heimatvereins endete der sicherlich sehr informative Abend, vielleicht gibt es ja im nächsten Jahr eine Wiederholung mit einem anderen Thema....


Schnadegang 2011


Juli 2011

Familiennachmittag: "Im Wald da sind die Räuber"
Der Wettergott hatte ein Einsehen mit dem Heimatverein und so konnte sich eine kleine Gruppe am Sonntag, den 17.07.2011, zusammen mit dem Polizeidiener Mönkebüscher alias Ernst Kunert bei trockenem Wetter auf die Spurensuche von Dolf Mohr machen.

 

Mit einer Brezel als Wegverpflegung ging es durch den Schwerter Wald, vorbei an der Hörderquelle bis zum "blauen See". Hier wurde die Geschichte des Dolf Mohr erzählt:
Es war vor 150 Jahren; die Zeit der 48er Revolution, die Zeit der beginnenden Industrialisierung, aber auch die Zeit der Mißernten, Arbeitslosigkeit und Hungersnöten in weiten Teilen der Bevölkerung. Adolf Mohr vom Sommerberg arbeitete als Fuhrmann für die "Hermannhütte" (heute Hoesch) und er beschließt, den Armen zu helfen. Er stiehlt es den Reichen und sorgt so mit Nahrungsmitteln und Bekleidung für das Überleben vieler Familien. Er wird von den Armen verehrt und von der Obrigkeit gejagt. Im März 1851 wird Dolf Mohr vom Gendarm Mönkebüscher auf der Flucht erschossen, nachdem er ein halbes Jahr vorher aus dem Gefängnis fliehen konnte. Außer bei seinen Vorgesetzten findet Mönkebüscher keinerlei Anerkennung für diese Tat.
In dem Buch "Räuberhauptmann Dolf Mohr" von Katja Müller und Helmut Lierhaus ist eine Moritat vom Räuberhauptmann Mohr nachzulesen:

Es lebt' vor 150 Jahr,
In Dortmunds schönem Süden,
Ein Mann, gefürchtet und verehrt,
Der sich nicht um Gesetzte schert,
Die arme Leut betrügen.

Als Fuhrmann ist er wohlbekannt,
Dolf Mohr, das ist sein Name.
Doch in der Nacht , wenn alles ruht,
Raubt er der Reichen Hab und Gut,
Gibt alles ab den Armen.

Räuber Mohr , Räuber Mohr,
Die Reichen schliessen ängstlich Tür und Tor,
seht euch vor, seht euch vor,
im dunkeln lauert Räuberhauptmann Mohr
...


Hinweistafel zur Geschichte der Wittekindwerke aufgestellt
Die Geschichte der Gebäude auf dem heutigen Biotrans Gelände in Westhofen wird auf einer neuen Schautafel beschrieben, die am 15.07.2011 aufgestellt wurde. Vor einiger Zeit nahm der Geschäftsführer der Firma Biotrans, Michael Müller, mit dem Heimatverein Reichshof Westhofen Kontakt auf, ob der Heimatverein nicht eine Hinweistafel aufstellen könnte, auf der die Geschichte der Gebäude erklärt wird.
Diese Idee wurde gerne aufgegriffen und entsprechende Recherchen wurden angestellt. Es verging dann doch noch einige Zeit, aber nun konnte der Heimatverein, dank der finanziellen Unterstützung des Projektes durch die Firma Biotrans, die Hinweistafel präsentieren.

 

(v.li.n.re.)Martin Gerst, Margarete Brand und Michael Müller

An der Hagener Str 144, vor der ehemaligen Waschkaue von Werk Ost, steht nun, für alle Spaziergänger sichtbar, die Tafel.
Die Gebäude gehörten zu den ehemaligen "Wittekindwerke(n), Brausen, Ebeling & Natorp, G.m.b.H Westhofen i.Westfalen".

 


 

1908 wird die Baubeschläge Fabrik Borgräfe gegründet und später zu den Wittekindwerken ausgebaut. Scharniere, Türfedern, Fensterbeschläge und Drahtwaren aller Art wurden hier hergestellt. Später wurde die Produktion für den Eisenbahnbedarf ausgebaut. Die Wittekindwerke fusionierten in die 1928 gegründete Schmiedag. Der rasante Aufstieg der benachbarten Stahlwerke Brüninghaus AG erforderte den Ausbau der Produktionsstätten und so wurden 1934 die Wittekindwerke gekauft und zum "Werk Ost" ausgebaut.

 

Die Produktion umfasste perforierte Bleche und Wetterlutten, dünnwandige Rohre zur Bewetterung der Stollen im Bergbau. Ab 1955 kam der Behälterbau hinzu und zusätzlich wurden Transportbänder für den Bergbau hergestellt. Ab 1970 spezialisierte sich das Unternehmen auf Waggon-Reparaturen.
Im Werk Ost waren in Spitzenzeiten zwischen 600 bis 800 Mitarbeiter beschäftigt, Brüninghaus in Westhofen bot insgesamt ca. 1800 Menschen Arbeit. Seit 1991 ist die Firma Biotrans GmbH, ein regional bedeutendes Unternehmen in den Bereichen Holzrecycling, Gewerbeabfallentsorgung und Containerdienst hier beheimatet.
Zusammen mit Michael Müller freut sich der Heimatverein Westhofen, die Historie der Öffentlichkeit vorstellen können, denn die allgemeine Entwicklung eines Ortes wie Westhofen ist immer auch eng mit der wirtschaftlichen Entwicklung der ortsansässigen Firmen verbunden.


Ankündigungen:
Vortrag im ev. Gemeindehaus: Das Besucherbergwerk Graf Wittekind in Syburg - Geschichte und Entstehung
Termin: Dienstag, 5.07.11
Beginn: 20:00 Uhr
im evangelischen Gemeindehaus in Westhofen

Am 13.1.1858 wurde in Hagen beim Bergamt ein Schürfantrag für den Nordwesthang des Sybergs gestellt. Das Feld bekam den Namen "Graf Wittekind". Die Geschichte des heutigen Besucherbergwerkes und dessen Entstehung ist der Inhalt des Vortrages von Herr Bücking vom Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V..


Juni 2011

Führung durch das Wasserwerk 2 in Westhofen
Fast 100 Besucher hatten sich am 6. Juni auf Einladung des Heimatverein Reichshof Westhofen am Wasserwerk 2 in Westhofen zu einer Führung eingefunden. "Wir sind völlig überrascht worden über die tolle Resonanz und freuen uns natürlich sehr über das rege Interesse." meinte der erste Vorsitzende Martin Gerst. Nicht nur aus Westhofen, sondern auch aus Schwerte, Garenfeld und Syburg waren die Besucher angereist.Der Heimatverein freute sich auch über die vielen jüngeren Besucher.

 

Bei seinem Gastvortrag beim Heimatverein über die Wasserkraft im Ruhrtal hatte der Geschäftsführer der Wasserwerke Westfalen, Helmut Sommer, dem Heimatverein spontan angeboten, eine Führung durch das Wasserwerk durchzuführen, bevor die Ruhr wieder aufgestaut wird. Somit bestand letztmalig die Möglichkeit, die Baumaßnahmen aus nächster Nähe zu besichtigen.

 


 


   


 
Montage der Pumpen im Jahr 1921


 
Ansicht der Kolbenpumpen 1979

Neben der Technik waren die Besucher besonders von den ökologischen Aspekten des Umbaus beeindruckt. So sichert eine extra gebaute Fischtreppe den Fischen den gefahrlosen Weg durch die Ruhr an den Turbinen vorbei.

 

 


Mai 2011

Tagesfahrt nach Koblenz am 9.Mai 2011
Das diesjähriges Ziel der traditionellen Tagesfahrt war die Bundesgartenschau in Koblenz. Die Resonanz auf die Fahrt war so groß, dass wir viele Anmeldungen leider nicht annehmen konnten, da die maximale Anzahl von 52 Personen im Bus schnell erreicht war.
Das Wetter spielte mit und so ging es am Montag 7.00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein in Westhofen los. Angekommen auf der Burg Ehrenbreitstein erwarteten 2 Führer unsere Gruppe. Beginnend auf der Burg ging es in 3 Stunden durch das BUGA Gelände. Besonders die Seilbahnfahrt war eine echte Attraktion, ein herrlicher Blick auf Koblenz wurde dort geboten.
Der Nachmittag stand zur freien Verfügung und um 20:00 Uhr trafen die Teilnehmer wieder wohlbehalten und mit vielen neuen Eindrücken im Kopf in Westhofen ein.

 


März 2011

30jähriges Jubiläum von Lothar Meißgeier als Ortsheimatpfleger in Westhofen
Lothar Meißgeier feiert in diesem Jahr sein 30jähriges Jubiläum als Ortsheimatpfleger in Westhofen. Der Heimatverein Reichshof Westhofen hatte aus diesem Anlass am 26.03.2011 zu einer Feierstunde in das Reichshofzimmer in Westhofen geladen.

 

(v.li.n.re.)Margarete Brand, Uwe Förster, Martin Gerst, Dr. Ingo Fiedler vom Westfälischen Heimatbund, Helga Meißgeier, Roswitha Bliese vom Heimatverein Ergste, Lothar Meißgeier, Bürgermeister Heinrich Böckelühr, Pastorin Fr. Krumme, Renate Möhle

In seiner Laudatio würdigte der erste Vorsitzende des Heimatvereins, Martin Gerst, die Verdienste von Lothar Meißgeier. "Wie kaum ein anderer steht Lothar Meißgeier für die Vermittlung von Heimatgeschichte und für die Identifikation mit unserem Ortsteil Westhofen".
Egal ob als Ortsheimatpfleger, als ehemaliger Vorsitzender des Heimatvereins, als Schräpper bei Sup Peiter, als Schütze bei der Bürgerschützenwehr oder als Baas des plattdeutschen Kreises, Lothar Meißgeier hat sich immer mit Herzblut und Leidenschaft für die Dinge in und um Westhofen interessiert und eingesetzt.
Als Ortsheimatpfleger war er bei der Namensgebung der Grundschule vor einigen Jahren und bei Widmungen von Straßennamen auf Westhofener Gebiet beteiligt.
Seine besondere Liebe gilt der plattdeutschen Sprache, er gestaltete Gottesdienste in Platt in St. Peter auf Syburg und in der ev. Kirche Westhofen mit. Er ist Mitautor eines Buches in Plattdeutsch und Baas des plattdeutschen Kreises in Westhofen. Für sein Engagement wurde Lothar Meißgeier 1999 mit der höchsten Auszeichnung der Stadt Schwerte, dem Ehrenring der Stadt, ausgezeichnet.

   

Bürgermeister Heinrich Böckelühr gratulierte dem Jubilar ebenso wie Dr. Ingo Fiedler als Vertreter des Westfälischen Heimatbundes. Zusammen mit der Leiterin der Reichshof Grundschule Westhofen, Frau Junghold, überbrachte eine Gruppe von Schülern dem Jubilar ein Ständchen. Sie bedanken sich damit und einem Tanz für die Führungen durch Westhofen, die Lothar Meißgeier zusammen mit der Schule durchführt. Frau Bliese vom Heimatverein Ergste und Pastorin Krumme von der evangelischen Kirchengemeinde Westhofen gratulierten ebenfalls.

Führung durch die Kreinberg-Siedlung in Schwerte-Ost
Anstatt Natur gab es am 5. März Kultur mit der Wanderabteilung des Heimatvereins. Edith Scharnow-Thoma hatte eine Führung durch Schwerte-Ost organisiert.
Mit vielen Hintergrundinformationen und kleinen Anekdoten im Gepäck zeigte der "Regio-Guide" Walter Hauser als Führer den 26 Teilnehmern bekannte und unbekannte Einsichten, Blickwinkel und architektonische Kleinode in der historische Eisenbahner-Siedlung.

 


Im Jahr 2001 wurde die Kreinberg-Siedlung komplett unter Denkmal Schutz gestellt. Erbaut zwischen 1921 und 1959, haben die damaligen Architekten Behnes und danach Josef Schmitz hier neue Ideen beim Siedlungsbau und den architektonischen Leitgedanken einer "Gartenstadt" in der Arbeitersiedlung umgesetzt.

   


Beim anschließenden Abschluss im Kreinberg konnte Walter Hauser noch viele Frage beantworten. Oft hörte man Teilnehmer, die meinten: es gibt doch noch viel zu entdecken "vor unserer Haustür". Dieser Nachmittag gehörte sicherlich dazu, den Blick auch für das alltägliche, vermeintlich Bekannte zu öffnen.


Jahreshauptversammlung am 1.03.2011
Am 1. März 2011 fand die jährliche Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Reichshof Westhofen e.V in der Gaststätte Haus Breer statt. Martin Gerst konnte 38 anwesende Mitglieder begrüßen. Nach einer kurzen Rückschau auf 2010 wurde das Programm des Heimatvereins für 2011 vorgestellt.
Besonders erfreulich ist der Mitgliederzuwachs im letzten Jahr. Zum 1. März 2011 hat der Heimatverein 176 Mitglieder, ein Zuwachs von 18 neuen Mitgliedern bei 7 Abgängen im letzten Jahr.
Die Schatzmeisterin Sabine Tesch verlas den Kassenbericht und bekam von den Kassenprüfern eine hervorragende Kassenführung attestiert. Die Versammlung entlastete die Schatzmeisterin und den gesamten Vorstand.
Leider konnte keiner der 6 Mitglieder persönlich begrüßt werden, die in der Jahreshauptversammlung für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden sollten.
Vor 2 Jahren fanden die letzten Vorstandswahlen statt und somit war es wieder an der Zeit, den Vorstand zu wählen. Ulrich Brinker, seit 2005 als stellvertretender Vorsitzender im Heimatverein aktiv, stellte sich aus privaten Gründen nicht mehr zur Wiederwahl. Martin Gerst bedankte sich bei Ulrich Brinker für seine Tätigkeit mit einem Bücherpaket mit neuen und historischen Ausgaben zum Thema Heimatgeschichte und Grabsteinen, eines seiner vielen Hobbys. Die Versammlung wählte einstimmig Margarete Brand als Nachfolgerin und damit stellvertretende Vorsitzende. Frau Margarete Brand ist über Westhofen hinaus als eine engagierte Bürgerin bekannt, die sich für den Ortsteil Westhofen einsetzt und sich auch durch den Vorsitz im Verein Spielpark Amtswiese Westhofen einen Namen gemacht hat.
Alle anderen Vorstandmitglieder stellten sich zur Wiederwahl, die Ergebnisse waren alle einstimmig.

 

(v.li.n.re.)Renate Möhle, Ilona Huhndorf, Martin Gerst, Peter Thiel, Sabine Tesch, Wolfgang Weichelt, Margarete Brand, Uwe Förster, Gerd Kohlmeier.

Damit setzt sich der Vorstand des Heimatvereins Reichshof Westhofen e.V. wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender Martin Gerst
Stellvertretende Vorsitzende Margarete Brand
Geschäftsführer Uwe Förster
Stellvertretende Geschäftsführerin Renate Möhle
Schatzmeisterin Sabine Tesch
Schriftführerin / Pressewartin Ilona Huhndorf
Beisitzer Wolfgang Führt
Gerd Kohlmeier
Peter Thiel
Wolfgang Weichelt
Martin Gerst bedankte sich bei allen Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit und gratulierte dem neuen Vorstand zur Wahl!
Zum Abschluss überreichte der Vorsitzende Martin Gerst einen Scheck über 500 Euro an den Vorsitzenden der Schützen-Bürgerwehr-Freiheit-Westhofen, Gerhard Geisler. 2011 findet das traditionelle Volks-und Schützenfest der Schützen-Bürgerwehr statt und mit dem Geld unterstützt der Heimatverein die Ausrichtung des Kinderschützenfestes.
Martin Gerst bedankte sich bei den Anwesenden für ihr Kommen und wünschte allen Mitgliedern ein interessantes und schönes Jahr 2011 im Heimatverein Reichshof Westhofen e.V.

 


Vortragsreihe des Heimatvereins in 2011:
Bedeutung von Familiennamen - Teil 2
Termin: Dienstag, 15.03.11
Beginn: 20:00 Uhr
im evangelischen Gemeindehaus in Westhofen

Ulrich Brinker beginnt die Vortragsreihe in diesem Jahr. In einer Fortsetzung des Vortrages aus 2010 wird er wieder die Herkunft und Bedeutung von bekannten Namen erläutern.

Wasserkraftnutzung im Ruhrtal
Termin: Dienstag, 17.05.11
Beginn: 20:00 Uhr
im evangelischen Gemeindehaus in Westhofen

Viele Spaziergänger des Ruhrwanderweges werden die Baumaßnahmen am alten Pumpwerk in Westhofen verfolgen. Herr Sommer von den Wasserwerken Westfalen erklärt in seinem Vortrag neben den Grundlagen zur Technik der Wasserkraftnutzung besonders die Entwicklung des Wasserkraftwerkes Westhofen 2 und gibt Erläuterungen zur aktuellen Baumaßnahme.

Das Besucherbergwerk Graf Wittekind in Syburg - Geschichte und Entstehung
Termin: Dienstag, 5.07.11
Beginn: 20:00 Uhr
im evangelischen Gemeindehaus in Westhofen

Herr Bücking vom Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. wird das Besucherbergwerk Graf Wittekind in Syburg vorstellen. Die Geschichte und die Entstehung diese Bergwerkes in unserer nächsten Umgebung werden Inhalte seines Vortrages sein.

Bildervortrag: Altes Westhofen
Termin: Dienstag, 6.09.11
Beginn: 20:00 Uhr
im evangelischen Gemeindehaus in Westhofen

Wer Lust auf eine Reise in die Vergangenheit Westhofens hat, sollte sich den 6.September merken. Der bekannte Westhofener Ortsheimatpfleger Lothar Meißgeier wird einen Bildervortrag über das Alte Westhofen anbieten.

Der geplante Vortrag "Die Chronik von Westhofen von 1808 bis 1833" am 8.11.2011 entfällt leider !


Der Eintritt ist wie immer kostenlos!


Februar 2011

Der höchste Feiertag der Westhofener Männer naht:
am 26. Februar ist Sup Peiter!
Bald ist es wieder soweit. Die Nachbarn der Aostenpote (die östliche Nachbarschaft), Westeneicken (die westliche Nachbarschaft) und die Niederste treffen sich zum traditionellen Sup Peiter, um die kleinen und großen Vergehen des letzten Jahres vor dem Ofen zu verhandeln. Das Wichtigste ist aber die Aufnahme von Neubürgern in die Gemeinschaft der Nachbarn. Um 20:00 Uhr beginnt die Arbeit der Schräpper.

Am Samstag, den 19. Februar, werden die Ausrufer wieder durch Westhofen ziehen und den "hohen Feiertag" ankündigen!

November 2010

Jährliche Mitgliederversammlung mit Essen am Freitag, den 12. November 2010 um 19:00 Uhr bei Breer
Der Heimatverein lädt seine Mitglieder zur jährlichen Versammlung mit Essen ein.
Am Freitag, den 12. November 2010 findet um 19:00 Uhr die Versamlung statt in
Haus Breer, Reichshofstrasse 104 in Westhofen.
Als besonderer Punkt der Tagesordnung wird der Autor und Bergbauexperte Tilo Cramm sein neues Buch "Der Bergbau zwischen Dortmund-Syburg und Schwerte" vorstellen.
Anmeldungen werden erbeten bis zum 7. November 2010 bei
Uwe Förster, Tel.: 02304/67082

Tagesordnung(PDF Dokument) 




Oktober 2010

Eine "Ofenreise" auf den Hochofen Henrichshütte in Hattingen am 22.Oktober 2010
Auf große Resonanz stieß das Angebot des Heimatvereins, die Henrichshütte in Hattingen bei Dunkelheit zu besichtigen.

 

37 Teilnehmer trafen sich um 19:30 Uhr, um in 2 Gruppen über das Gelände geführt zu werden. Leider musste aus technischen Gründen kurzfristig die Besichtigung und Besteigung des Hochofens ausfallen, die beiden Führer gaben sich allerdings die größte Mühe, ein interessantes Alternativprogramm auf die Beine zu stellen. Nach der 90-minütigen Führung durch das Gelände der Henrichshütte, die bis 1987 in Betrieb war, wussten die Teilnehmer vieles mehr, vom Möller, toten Mann und den Unterschied von naßer und trockener Hütte. Besonders eindrucksvoll wurden die damaligen harten Arbeitsbedingungen der Arbeiter veranschaulicht. Trotz der schon sehr kühlen Witterung erlebten alle Beteiligten einen informativen und interessanten Abend.

 






September 2010

Tagesfahrt nach Paderborn am 18.09.2010
Die Kaiserpfalz Karls des Großen, Paderborn, war am 18.09.2010 Ziel der diesjährigen Tagesfahrt des Heimatvereins Reichshof Westhofen.

 


Los ging es für die 35 Teilnehmer mit einer Stadtführung. Die Pader mit ihren Quellgebieten und Nebenarmen bildete dabei einen schönen Kontrast zu den vielfältigen historischen Denkmälern, Kirchen und liebevoll restaurierten Fachwerkhäuser Paderborns. Eine Besichtigung des Doms durfte dabei natürlich nicht fehlen. Vor dem historischen Drei-Giebel Rathaus endete die Stadtführung.

   


Nach einer zünftigen Stärkung konnten sich die Teilnehmer entscheiden:
Schloß Neuhaus mit Barockgarten und Schloßbesichtigung oder Technikgeschichte im Heinz-Nixdorf-Forum.
Eine Hälfte der Teilnehmer entschied sich für die Führung durch das im Weserrenaissance-Stil erbaute Schloss. Als ehemalige Residenz des Fürstbischofs von Paderborn gilt es heute mit seinem wunderbaren Barockgarten als eines der bedeutsamsten Wasserschlösser Westfalens.
Von der Keilschrift über den Buchdruck zum PC ging es im Sauseschritt für die 2. Gruppe durch die Geschichte der Technik. Die exklusive Führung durch das Museum konnte dabei nur einen ersten Eindruck über die Vielfalt der Exponate bringen.

 


Im Cafe Marstall am Schloß Neuhaus trafen sich zum Abschluß beide Gruppen. Bevor es zurück nach Westhofen ging, wurden die vielfältigen Eindrücke des Tages bei einer Tasse Kaffee rege diskutiert und ausgetauscht.



Schnadegang 2010



Juni 2010

Vorstellung des Kleindenkmals
Am Samstag, den 26.06.2010, war es endlich soweit. Der Heimatverein Reichshof Westhofen übergab der Öffentlichkeit ein Kleindenkmal zur Erinnerung an das Hochwasser der Möhnekatastrophe.
Im Beisein der stellvertretenden Bürgermeisterin, Frau Meise, und vielen Besuchern wurde der Stein mit einer kleinen Feier auf dem Gelände der Logistikzentrums Schwerte in direkter Nähe des Radwanderweges enthüllt.
Das Kleindenkmal soll Mahnung und Erinnerung sein an Schrecken, Leid und Zerstörung, die Westhofener Bürger während des 2.Weltkrieges erlebt haben.

   

Im März 2008 machten sich Lothar Meißgeier, Wolfgang Fürth und Uwe Förster mit Bohrhammer und allerlei Gerät auf, auf der damaligen Industriebrache Brüninghaus am Verwaltungsgebäude diese Hochwassermarke vor dem sicheren Abriß zu sichern.
Damals stand der Neubau des Logistikzentrums Schwerte an. Arbeitsplätze wurden geschaffen, neues Leben entstand auf dem Gelände des ehemals größten Arbeitgebers von Westhofen. Dazu mußten aber zuvor die alten, zum Teil schon verfallenen Gebäude abgerissen werden.

   


Die Zeit verging und der Stein ruhte sicher wie in Abrahams Schoß auf einem Gelände der Westhofener Nachbarschaft. Ziel des HV war es immer, den Stein wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Das Kleindenkmal soll an eine schwere Zeit erinnern. Als die britischen Lancaster Bomber in der Nacht des 17.Mai 1943 die Möhnetalsperre erfolgreich bombardierten, kam damit viel Leid und Schrecken auf die Bevölkerung im Ruhrtal zu. Die Quellenangaben schwanken mit Zahlen zwischen 1300 und 1600 Opfer, die zu beklagen waren. Um 0:28 Uhr traf die letzte von 5 Bomben ihr Ziel, in 10-15m Tiefe explodierte sie vor der Staumauer und riß ein 80m breites Loch in den Damm. Im nahe gelegene Neheim Hüsten kamen in direkter Folge 800 Menschen ums Leben, die meisten von ihnen in einem Kriegsgefangenenlager. 8-10m hoch war die imposante Wasserwelle, die sich den Weg durch das Ruhrtal bahnte. Um 2:15 warnte die Amtsverwaltung Westhofen die Bewohner von Gut Ruhrfeld vor einem Hochwasser, 4 Stunden nach der Explosion erreicht die Flutwelle Schwerte und Westhofen. Das gesamte Werksgelände von Brüninghaus stand unter Wasser und ein großer Teil der Betriebseinrichtungen wurden zerstört. Nachdem 1937 aus der Reparaturwerkstatt für Waggonbau und Kesselwagen eine Produktionseinrichtung geworden war, wog der Schaden doppelt schwer. Menschen kamen in Westhofen Gott sei dank nicht zu Schaden, aber das geliebte Freibad wurde vollständig von den Fluten mitgerissen. Der Polizist Potthoff wurde von den herannahenden Wassermassen überrascht und er flüchtet auf eine Straßenlaterne an der Ruhrbrücke. Er schlug mit seinen Stiefeln die Scheiben der Laterne ein und hangelte sich mit den Füßen in die Lampenöffnung wo er Stunden aushaarte, bis man den armen Mann durch ein Boot retten konnte. Schwierigkeiten bei der Versorgung mit Trinkwasser aus den überfluteten Wasserwerken, vollgelaufene Klärwerke, vernichtete landwirtschaftliche Nutzflächen, auf den Weiden und in den Ställen ertrunkenes Vieh und viele weitere Auswirkungen des Angriffs beeinträchtigten über Monate den Alltag der Bevölkerung im Ruhrtal. Die Möhnekatatrophe war sicherlich nicht kriegsentscheidend, sorgte auch nicht für den von den Alliierten erhofften vernichtenden Schlag gegen die Ruhrindustrie, aber für die Bevölkerung war es eine traumatische Erfahrung.
Der Vorstand des Heimatvereins hat sich viele Gedanken gemacht, wie und wo der Stein wieder präsentiert werden soll. Durch eine Zusage der Firma Gustav Fülbier und Sohn über die Spende eines Ständers aus Edelstahl für den Stein ergab sich dann eine mehr als adäquate Lösung. Jetzt ging es auch um den konkreten Standort. Auch hier gibt es hilfreiche Geister, unser Vorstandskollege Gerd Kohlmeier hat mit seinem Freund Hugo Griep das Gelände ausgemessen. Leider wurde durch den Neubau des Logistikzentrums die Geländetopologie derartig geändert, dass eine absolute Höhe des Wasserpegels über NN nicht mehr darstellbar war. Der Heimatverein hat sich entschieden, den Stein in der Höhe anzubringen, die damals den Pegelstand am Brüninghausgebäude entsprach, um den Betrachter das Ausmaß des Hochwassers klarzumachen.

   

Und da der Standort ein herrliches Plätzchen ist, um mal Pause zu machen auf dem Weg von der Ruhrquelle nach Duisburg hat sich der Heimatverein entschlossen, eine Ruhebank zu stiften. Der Besucher kann hier in der Sonne sitzen, in der Ferne Hohensyburg betrachten und dem vom Fahrradsattel geplagten Körperteil etwas Ruhe zu gönnen.
Der Heimatverein dankt allen Beteiligten für die tolle Zusammenarbeit.


Lichtkunst, Gewölbekeller, Nicolaiviertel, Wolfgang Buhre Stiftung, Fibunacci und die Karnickel....
Ein eindrucksvoller Nachmittag in Unna.


Die nahegelegene Kreisstadt Unna war das Ziel der jährlichen Halbtagesfahrt am 19.06.2010 des Heimatvereins. Trotz Victorias Hochzeit in Schweden, Fußball-Weltmeisterschaft und eines Schützentermins hatten sich 28 Teilnehmer gefunden, die Unna näher kennenlernen wollten.
Los ging es mit einer Führung durch die Lindenbrauerei, in der von 1852 bis 1979 noch das traditionsreiche Linden-Adler-Pils gebraut wurde, heute aber ein Treffpunkt für Kunst und Kultur ist. Die ehemalige Braustätte zählt heute zu den insgesamt 25 Ankerpunkten der Route der Industriekultur. Wolfgang Patzkowsky, Stadtheimatpfleger aus Unna, führte die Gruppe in die Gewölbe der Brauerei, in der sich heute u. a. das Zentrum für Internationale Lichtkunst befindet. Launig präsentierte er Daten, Fakten und historische Anekdoten zur Geschichte Unnas genauso wie die Lichtkunst von James Turrell und Olaf Eliasson. Nebenbei erfuhr die Gruppe auch die Bedeutung der "Fibunacci Reihe", deren Zahlen auf dem Schornstein der Brauerei angebracht sind...

   

Anschliessend ging es zum Stadtrundgang auf den Spuren der Stadtmauer von Unna. Zwischen Stadtkirche und Stadtmauer führte Wolfgang Patzkowsky uns zum schönsten Ort Unnas, dem Nicolaiviertel. Als ein Regenschauer die Gruppe überraschte, ging es kurzerhand in das Philipp Nicolaihaus mit der Internationalen Komponistinnen Bibliothek. Auch hier zeigte der Stadtführer, das historische Daten und Gegebenheiten nicht trockene Geschichte sein müssen, sondern auch Unterhaltung sind.

   

Einen besonderen Abstieg in die Gewölbe gab es anschliesend in Haus der Wolfgang Buhre Stiftung. Der 2006 verstorbene Künstler, Gallerist und Musiker Wolfgang Buhre vermachte sein Haus einer Stiftung, die sich den Erhalt des historischen Nicolaiviertels und der Förderung von künstlerischem Nachwuch zur Aufgabe gemacht hat.

 

Weiter auf den Spuren der Hanse und der Geschichte Unnas ging es über den Klostergarten zurück zum Ausgangspunkt der Führung.
Im "Schalander" schließlich beendete die Gruppe mit einem Gläschen "Linden Bier" den interessanten, unterhaltsamen Nachmittag und es wurden rege die Eindrücke ausgetauscht. Um 20.00 Uhr traf die Gruppe wieder in Westhofen ein. "Ich hätte nicht gedacht, dass ein Rundgang durch Unna so toll sein kann" war nicht nur von einem Teilnehmer zu hören!



Juni 2010

Vortrag: Das Schützenbuch von 1710
Termin: 08.06.10
Beginn: 20:00 Uhr
im evangelischen Gemeindehaus in Westhofen


Was für Regeln hatten sich die Schützen auferlegt, wer war Mitglied, wie wurde man Schützenbruder, was für Strafen drohten?
Woher kam das Geld für die Feste, eine heute noch, alle 4 Jahre, aktuelle Frage... Wie waren die Beziehungen zum Klerus?
Der Referent Ulrich Brinker, stellv. Vorsitzender des Heimatvereins Reichshof Westhofen e.V., wird bestimmt überraschende Fakten aus der Vergangenheit berichten.
Aber, nicht alles konnte übersetzt werden und wird wohl ein Geheimnis bleiben, die Schrift (Eisengallustinte) ist leider z. T. kaum noch zu entziffern. Nicht nur für geschichtsbewusste Schützen, sondern erst recht für heimatkundlich Interessierte, ist dieser Abend geeignet eine weitere Rückschau in die Vergangenheit nehmen zu können.
Der Eintritt ist frei!



April 2010


Familienwandertag

Unter dem Motto "Den Wald mit allen Sinnen entdecken" veranstaltete der Heimatverein am 24. April 2010 einen Familienwanderung durch den Ebberg. Unter der Führung von Winfried Hardes vom Landesbetrieb Wald und Holz waren besonders Familien mit Kindern angesprochen, den Wald zu erkunden.

   

Der Ebberg ist ein wichtiges Naherholungsgebiet für den Dortmunder Süden und vor allem für die Schwerter Bevölkerung.
Alle Teilnehmer, ca. 20 Erwachsene und 10 Kinder, erfuhren zum Teil spielerisch, aber auch sehr fachkundig viel über die Fauna und Flora unserer heimischen Gegend.
Die Darstellungen interessanter Details zum Thema Wald als Wirtschaftsgut wechselten sich ab mit Spielen für die jüngeren Teilnehmer. So wurde der Aufbau und die wichtigsten Funktionen eines Baumes erklärt, Ruheplätze der heimischen Rehe wurden untersucht und die Vielfalt der unterschiedlichen Bäume und Sträucher in unserem Wald erforscht.
Zum Abschluss ging es mit verbundenen Augen durch den Wald, um mit anderen Sinnen als sonst die Umgebung zu ertasten und neu zu erfahren.

   

Nach der sehr positiven Resonanz aller Beteiligten nach 3 Stunden Wanderung versprach der erste Vorsitzenden Martin Gerst, im nächsten Jahr, zu einer anderen Jahreszeit, wieder einzuladen, den Wald allen Sinnen entdecken.



Januar 2010


Start einer Vortragsreihe von und mit Ulrich Brinker

Der Heimatverein präsentiert gleich zu Beginn des neuen Jahres 2010 eine interessante Vortragsreihe zur Heimatgeschichte. Der 2. Vorsitzende des Heimatvereins, Ulrich Brinker, hat die Vorträge recherchiert und präsentiert sie jeweils um 20:00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Westhofen.
Der Eintritt ist frei!

Den Anfang machte am 11. Januar ein Vortrag über die Grabsteine auf dem Friedhof von Hohensyburg. Der Heimatverein freute sich, dass gut 50 Zuhörer trotz der widrigen Witterungsverhältnisse den Weg in das evangelischen Gemeindehaus gefunden hatten.

 

Ulrich Brinker führte die Besucher in die Geheimnisse der Grabsteine von St. Peter ein. Dieser aufgelassene Friedhof zeigt ein beredtes und vielschichtiges Bild der Geschichte unserer Heimat. Alte Grabsteine erzählen manchmal etwas über unsere Ahnen, das in keinem Kirchenbuch mehr zu finden ist, vielleicht weil das Kirchenbuch verschollen ist, oder aber, weil es aus der Zeit der erhaltenen Grabsteine gar keine Kirchenbücher mehr gibt oder sie nur sehr lückenhaft geführt worden sind.

Der Beruf des Totengräbers steht im Mittelpunkt des 2. Vortrages von Ulrich Brinker. Diesmal geht es um die Welt der Totengräber von Hohensyburg in der Zeit von 1665 bis 1872. Am Beispiel der Totengräberfamilie Röhr werden anschaulich die damaligen Bestattungsriten und die persönliche Verhältnisse der Familie dargestellt, es geht aber auch um Erberei und Armut in der damaligen Zeit.
Die Totengräber von Hohensyburg
Termin: 08.02.10
Beginn: 20:00 Uhr
im evangelischen Gemeindehaus in Westhofen


Im März lüftet der passionierte Hobby-Geneantologe Ulrich Brinker das Geheimnis um die Bedeutung von Familiennamen (Onomastik). Die Geschichte und Herkunft bekannter und berühmter Namen werden dargestellt.
Bedeutung von Familiennamen
Termin: 8.03.2010
Beginn: 20:00 Uhr
im evangelischen Gemeindehaus in Westhofen



 


November 2009


Mitgliederversammlung am 13. November 2009, 19:00 Uhr

Am 13. November um 19:00 Uhr findet die jährliche Mitgliederversammlung des Heimatvereins Reichshof Westhofen e.V. statt. Neben der Rückschau auf die Aktivitäten des ablaufenden Jahres geben wir unsere Planungen für 2010 bekannt. Mit einem gemeinsames Essen lassen wir die Versammlung ausklingen.

Tagesordnung  

Anmeldungen bitte an
Uwe Förster
Tel.: 02304 67082

 


Oktober 2009


Tagesfahrt nach Koblenz am 10. Oktober 2009

Diesmal ging es bei der alljährlichen Tagesfahrt des Heimatvereins nach Koblenz. Um 8.00 Uhr startete die Gruppe mit 50 Personen von Westhofen in Richtung Oberrheintal.
Als Erstes stand eine Stadtführung auf dem Programm. Unser Beisitzer im Vorstand, Wolfgang Fürth, hatte die Stadtführung organisiert und 2 profunde Kenner der Koblenzer Stadtgeschichte gewinnen können. Der Leiter der Wirschaftsförderung Koblenz und Geschäftsführer der Bundesgartenschau 2011, Jürgen Czielinski und die stellvertretende Geschäftsführerin der Koblenz Touristik, Romy Zahren, führten die Gruppe durch Koblenz und sorgten mit ihren lebhaften Geschichten und Anekdoten für einen kurzweiligen, interessanten Vormittag. Das Wetter hatten die Heimatfreunde ebenfalls auf ihrer Seite, hatte es in Westhofen noch in Strömen geregnet, kam während der Stadtführung sogar die Sonne heraus.

 

Am Kaiser-Wilhelm-Denkmal am Deutschen Eck, dem Zusammenfluss von Rhein und Mosel, hörten die Westhofener allerhand Wissenwertes von Koblenz.

 

Bereits seit der Steinzeit ist das Gebiet von Koblenz besiedelt. Die Römer bauten hier erstmals eine befestigte städtische Siedlung. Es entstanden im heutigen Altstadtkern das Kastell Confluentes zur Sicherung der Rheinstraße Mainz-Köln-Xanten und in Niederberg das Kastell Niederberg zur Sicherung des Limes sowie erste Brücken über Rhein und Mosel. Koblenz gehört somit zu den ältesten Städten Deutschlands. 1992 feierte es sein 2000-jähriges Bestehen. Nach dem Rückzug der römischen Truppen im 5. Jahrhundert wurde Koblenz von den Franken erobert, die hier einen Königshof begründeten.
Durch den Wiener Kongress 1814⁄15 gingen die rheinischen Besitztümer des Trierer Kurstaates und damit auch Koblenz auf das Königreich Preußen über. Die Stadt, nun Hauptstadt der preußischen Rheinprovinz, wurde als eines der mächtigsten Festungssysteme in Europa (Festung Koblenz) ausgebaut. Im Zweiten Weltkrieg wird Koblenz durch Luftangriffe zu 87% zerstört. Teile von Koblenz gehören seit 2002 zum Weltkulturerbe "Oberes Mittelrheintal". Im Jahr 2011 ist Koblenz Austragungsort der Bundesgartenschau, deshalb war leider auch ein Besuch der Burg Ehrenbreitstein nicht möglich, umfangreiche Renovierungsarbeiten lassen einen ungehinderten Besucherverkehr nicht zu.

   

Vom Deutschen Eck ging es weiter durch romantische Gassen zur Basilika St. Kastor und dann zur Liebfrauenkirche. Das Wahrzeichen von Koblenz, der Schängelbrunnen am Rathaus, durfte natürlich auch nicht fehlen. Zum Abschluss gab es für alle Teilnehmer ein Schlückchen Koblenzer "Augenroller", in Anlehnung an die Turmuhr im Mittelrheinmuseum am Koblenzer Florinsmarkt. Der Heimatverein bedankte sich bei Herrn Czielinski und Frau Zahren mit einem Bildband von Schwerte und Umgebung für die tolle Führung.

Nachdem sich jeder gestärkt hatte oder die Geschäfte von Koblenz besucht hatte, ging es am Nachmittag ins nahegelegene Braubach. Hier besichtigte der Heimatverein die Marksburg. Die Marksburg ist einzigartig in ihrer Lage und Substanz: Als einzige unzerstörte Höhenburg am Mittelrhein gilt sie heute als Sinnbild der mittelrheinischen Burgen- und Wehrarchitektur. Dank der sorgfältigen Denkmalpflege seit 1900 bietet sie wie keine andere Rheinburg dem Besucher das Erlebnis mittelalterlicher Burg-Atmosphäre. Die Höhenburg ist vermutlich eine Gründung der nachweisbaren Herren von Braubach aus den Jahren 1117 bis 1171.

   

Immer noch beeindruckt von den guterhaltenen Räumlichkeiten der Burg ging es dann wieder mit dem Bus in Richtung Westhofen. Alle waren sich einig, es hatte sich wieder gelohnt, mit dem Heimatverein Reichshof Westhofen unterwegs zu sein!


 


September 2009

 


Juni 2009


Halbtagesfahrt des Heimatvereins Reichshof Westhofen

 

Die Halbtagesfahrt des Heimatvereins Reichshof Westhofen führte diesmal in das nahegelegene Lüdenscheid. Die vielbeachtete Ausstellung "Preußen - Aufbruch in den Westen" im Museum der Stadt Lüdenscheid war diesmal das Ziel.
Der Leiter des Museums, Dr. Eckhard Trox, führte 35 interessierte Heimatfreunde durch die Ausstellung, die besonders die Bedeutung der Grafschaft Mark für die Entwicklung Preußens und als Schrittmacher der Modernisierung Preußens zum Thema hat.
Über die Ausstellung hinaus bot das Museum gerade bei dem regnerischen und kalten Wetter eine interessante Möglichkeit, sich über die lokale Industriegeschichte Lüdenscheids einen Überblick zu verschaffen.
Die vielfältigen Informationen und Eindrücke waren dann noch Gesprächsstoff beim geselligen Ausklang im alten Schillerbad in Lüdenscheid.



 


März 2009


Bericht der Jahreshauptversammlung am 3.März 2009
Die Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Reichshof Westhofen e.V. fand am 03. März 2009 um 19.30 Uhr in der Gaststätte "Haus Breer" statt. Anwesend waren 33 Mitglieder.
Die Begrüßung erfolgte durch den 1. Vorsitzenden Lothar Meißgeier.
Nachdem die Tagesordnung einstimmig genehmigt wurde, berichtete Lothar Meißgeier von den Aktivitäten im abgelaufenen Jahr 2008. Dabei dankte er besonders Uwe Förster, Ulrich Brinker und Wolfgang Führt für die Durchführung vieler Tätigkeiten, ohne die einige Veranstaltungen nicht hätten stattfinden können. In der Musikschule sind Schränke aufgestellt worden, in denen der Nachlass von Gerd Viebahn, Willi Kuhlmann, Willi Wachholz und der SGV-Abteilung Westhofen untergebracht sind. Die Termine für das Jahr 2009 sind im Veranstaltungsplan sämtlicher Westhofener Vereine und Institutionen und im Internet nachzulesen.
Das Protokoll der Mitgliederversammlung vom 14.11.2008 wurde von Ilona Huhndorf vorgelesen und einstimmig genehmigt.
Der Kassenbericht wurde vom Schatzmeister Eckard Padberg vorgelesen. Die Kassenprüfer Alois Klasen und Alfred Fulfs haben die Kasse geprüft und bestätigten dem Schatzmeister ordnungsgemäße Kassenführung.Die Entlastung wurde von dem Kassenprüfer Alois Klasen beantragt und erfolgte einstimmig bei 10 Enthaltungen.

Neuwahlen des Vorstandes
Nachfolger des langjährigen 1. Vorsitzenden Lothar Meißgeier wurde Martin Gerst. Martin Gerst gehört dem Vorstand seit 1998 an. Für Lothar Meißgeier war es nach eigenem Bekunden an der Zeit, die Vereinsführung in jüngere Hände zu geben. Mit Lothar Meißgeier tritt eine Persönlichkeit von der Vorstandsarbeit zurück, der der Heimatverein sehr viel zu verdanken hat. Seit 1975 hatte Lothar Meißgeier das Amt des 1. Vorsitzenden inne und mit seinem Sachverstand und Wissen hat er bei vielen Leuten das Interesse für Westhofen und seiner Geschichte wecken können. Unter seine Amtszeit als Vorsitzender fallen unter anderem die Renovierung des Reichshof-Zimmers, die Aufnahme des Plattdeutschen Krings in den Heimatverein und die Gründung der Wanderabteilung im Jahr 2003.
Als Nachfolgerin des nicht mehr kandidierenden Schatzmeisters Eckard Padberg wurde von der Versammlung Sabine Tesch einstimmig in den Vorstand gewählt. Seit 1995 war Eckard Padberg verantwortlich für die Finanzen. Er übergibt an Sabine Tesch eine solide finanzielle Ausstattung des Vereins.
Der Vorstand bedankte sich bei Lothar Meißgeier und Eckard Padberg herzlich mit einem Geschenk und einer Urkunde für die geleistete Arbeit und ihr Engagement der vergangenen Jahre.

 

Der neue Vorstand setzt sich zusammen aus:
1. Vorsitzender Martin Gerst
Stellvertretender Vorsitzender Ulrich Brinker
Geschäftsführer Uwe Förster
Stellvertretende Geschäftsführerin Renate Möhle
Schatzmeisterin Sabine Tesch
Schriftführerin / Pressewartin Ilona Huhndorf
Beisitzer Wolfgang Führt
Gerd Kohlmeier
Peter Thiel
Wolfgang Weichelt

 

Verschiedenes
Uwe Förster berichtet, dass die geplante Halb-Tagesfahrt am 6. Mai 2009 zum Phönixsee verschoben wird. Dafür findet zu einem anderen Zeitpunkt eine Fahrt nach Lüdenscheid zu einer Ausstellung "400 Jahre Preußen" statt. Der Termin wird rechtzeitig in der Presse und in den Schaukästen veröffentlicht.




  Das Wappen des Reichshof Westhofen
Heimatverein Reichshof Westhofen e.V. ~ Im Graben 13 ~ 58239 Schwerte